Vortrag Stefan Korn: Per Anhalter um die Welt

Die Vorbereitung des alten Schulsaals: es sollte zumindest etwas von dem Ambiente eines Trampers als Kulisse einen Rahmen bilden. Zelt, Fahrrad und ein selbstgebautes Vehikel, da beim besten Willen kein Auto durch die Tür passte.

Da wir überhaupt keine Ahnung hatten, auf welche Resonanz unsere ankündigung und der große Artikel in der OZ stoßen würde, waren wir sehr gespannt. Aber der Saal füllte sich gut und alle waren sehr neugierig.

Und Stefan Korn erzählte spannend von seinen Erlebnissen auf dieser langen Tour durch 54 Länder mit unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln wie Auto, Laster, Zug, Schiff, Flugzeug, Fahrrad und alles per Anhalter. D.h. auf dem Segelboot über den Atlantik musste er natürlich mitarbeiten für die Überfahrt und die lange Zeit und Enge forderte dann wohl auch ihren Tribut. War das Zelten irgendwo alleine an einem schönen Strand dann noch gut nachvollziehbar, oder Zwischenstopps bei Freunden, so schauderte einem bei den Erlebnissen in Alaska: im Winter bei -40 Grad auf der Straße stehend Autos anhalten, die da ja nicht gerade in Massen unterwegs sind, da muß man schon einen besonderen Fabel für diese Abenteuer haben.

Und in der Pause und am Ende stand Stefan dann noch für all die Fragen zur Verfügung, die sich nach diesen abenteuerlichen Schilderungen natürlich stellen:

Wie finanziert man so eine Reise, wie und wo wäscht man sich, wie ist das Gepäck zusammengestellt und was wiegt es, wie lange dauert es bis zum nächsten Lift in unterschiedlichen Ländern, was nimmt man für sich mit, wohin geht es beim nächsten Mal, gibt es ein nächstes Mal, ,,,?

 

Das leckere Buffet rundete zum Abschluss diesen interessanten Vortrag bestens ab. Mit gefüllten Blätterteigtaschen, Schinkenkringeln, Pfefferbeißern und viel Obst war für jeden etwas dabei.

An dieser Stelle wieder ganz herzlichen Dank an die fleißigen Helfer und Köchinnen.