Dorfentwicklung: IKEK-Prozess für Schwalmtal

Das Biotop ist bepflanzt und die Treppen nehmen Gestalt an

Auch die Sandsteinterassierung wächst

Die ehrenamtlichen Vorarbeiten an der "Außenanlage DGH-Hopfgarten" - Unser künftiger dorfplatz - sind soweit abgeschlossen, dass die firma Koch starten kann

Die letzten Arbeiten galten dem Brunnenrund. Die großen Kalksteinquader hat wieder Florian Peter mit bewundernswerter Präzision an ihren Platz befördert, die kleinen Sandsteinreliefs aus dem Kreativworkshop wurden eingemauert und Lücken mit Reststeinen ausgemauert. War eine interessante Arbeit für uns Laien, und das Ergebnis kann sich sehen lassen.


Große Findlinge wurden rund um den künftigen Dorfplatz gesetzt, hinter dem zweiten Rund für den Brunnen werden die großen Kalksteinquader gesetzt und integriert die Reliefs, die im Kreativworkshop entstanden sind.


Die gesamte Fläche wurde mit Folie und Gitternetz ausgelegt und dann mit Schotter verfüllt, gestampft und niveliert.


Lange hatten wir nicht das Wetter anfangen zu können, aber auch noch nicht die endgültigen Entscheidungen, wie die ersten Arbeiten denn in der Reihenfolge ablaufen könnten.

Und plötzlich war der Mirabellenbaum umgezogen. Vielen Dank an Florian Peter. Und er gedeiht. Vielleicht können wir nächstes Jahr schon wieder Mirabellen ernten.

Dann kam endlich der große Bagger von Florian Peter, um den Mutterboden abzuheben, damit er abtransportiert werden könne und - promt versank er bis über die Räder und mußte herausgezogen werden.

Nachdem der Mutterboden abgezogen und zu einem gigantischen Haufen aufgehäuft war, sah der dann entstehende Grund eher wie die Vorarbeiten zu einem Schwimmbad aus. Trotz langer Trockenheit war ein Tümpel entstanden.

Das Baggern des Grabens für das Leerrohr für die Elektrik wurde dann mit dem kleinen Bgger der Gemeinde bewerkstelligt. Aber auch hier war ertmal Wasser abpumpen notwendig, bevor der Graben mit Sand wieder verfüllt und dann zugeschoben werden konnte.

 


Die Ausschreibungen sind gelaufen und die Entscheidung für die Umsetzung ist getroffen. Sobald es das Wetter erlaubt, werden die Arbeiten beginnen.

Die Steine für die Tribühnengestaltung sind bestellt und auch schon geliefert worden.

Besonderer Dank gilt Hans Geisel, der mit Säge und Astschere die Sträucher im Bereich der Tribühne auf den Stock gesetzt hat und unserem Bauhof, der die Äste geschreddert hat.

Mittlerweile sind auch die Wurzeln entfernt worden, so dass wir nur noch auf gutes Wetter warten.

die Steine für die Tribühne wurden geliefert, ein imposanter Haufen.


Der Platz ist von Gestrüpp befreit und der Weg zum Spielplatz nun durchgängig begehbar. Hier wird später dann auch der Wanderweg verlaufen. Der schöne Mirabellenbaum macht uns noch Sorgen. Er soll stark eingekürzt und dann versetzt werden hinter dem Parkplatz vor der Kirche, wo eine EWILPA-Anlage (essbare Wildpflanzen für jedermann) entstehen soll.

Vielen Dank hier an die Helfer Gerhard Massier, Jürgen Worm und Seyyit Baki.


Bürgerversammlung zum Start der Umsetzung "Außenanlage DGH-Hopfgarten"

nachdem der Förderbescheid vorliegt, wollten wir zeitnah die Bürger einbinden.

Am 2.8.22 um 19:00 Uhr hatte deshalb das aktuelle IKEK Team Hopfgarten eingeladen zur InfoVeranstaltung ins DGH, um den Stand der Planung und die vorgesehene Umsetzung zu besprechen und Fragen zu klären.

Anknüpfend an den Stand der Diskussion in der Phase der aktiven IKEK-workshops in allen Orten unserer Gemeinde, wurde nochmal die Zielsetzung, die Kriterien, der aktuelle Plan und das Nutzenkonzept mit Beamer an die Wand im DGH projeziert und für alle erläutert.

Beatrice Anlauff zeigte anhand eines kleinen Modells, wie der künftige Brunnen einmal aussehen könnte. Hierzu wird in der nächsten Zeit ein Bildhauer-Workhop für Jugendliche und interessierte Erwachsene ausgeschrieben.

 

Danach sahen wir uns das Gelände draußen an. In der Woche davor waren dort die einzelnen Bereiche mit Holzpflöcken und blauen Seilen abgesteckt und damit kenntlich gemacht worden. So konnte man auch im Gelände nachvollziehen, wie es in Zukunft dort wohl einmal aussehen könnte.

Im Verlauf kamen dann noch viele Ideen, was man noch alles machen könnte (siehe auch weiter unten), um den Platz attraktiv für alle zu gestalten, z.B. die 10m breite Strecke Richtung Spielplatz für einen Boul-platz nutzen, mit Trimmgeräten bestücken, eine Seilrutsche zum Spielplatz aufbauen, einen Spiele-Tisch, evtl. kleinen Grillplatz im Bereich hinter dem Festplatz vorsehen, die Hopfenpflanzen in Form eines Tippies aufstellen, .... Das alles kann natürlich nicht jetzt mit eingeplant werden, denn die Mittel sind begrenzt auf ca 54.000 €, wobei 85% dabei gefördert werden. Aber die Hoffnung ist, dass mit der ersten Umnsetzung die Attraktivität auch weiteres Engagement hervorruft. Kein Dorf und keine Gemeinde ist ohne engagierte Bürger zukunftsfähig oder bleibt lebendig, so wie wir alle es immer bei den in HR3 vorgestellten Dörfern der Woche bewundern können.

 

Am Ende gab es viel Applaus und Zustimmung zum Gesamtkonzept.

 

Aktueller Plan von unserem Architekten M. Ruhl:

Am oberen Rand des Bildes verläuft die Unter-Sorger Straße. Der Weg vom unteren Rand kommt vom Spielplatz. Dort verläuft künftig auch der SchwalTal-Wanderweg. Hier war bereits vor einiger Zeit das Gestrüpp entfernt worden, so dass der Durchgang bis zum Spielplatz frei ist.

 

Nächste Schritte:

Über Herrn Ruhl und unser Bauamt erfolgt jetzt die Ausschreibung der Bestandteile, die extern vergeben werden müssen, das sind die Treppen, die Terrassierung mit Jura-Kalksteinblöcken, der Brunnenunterbau, der Unterbau für die Bühne.

 

Erst ab Oktober können wir die Sträucher zurückschneiden, teilweise auch entfernen, die im Weg stehen. Wobei so viel wie möglich erhalten bleibt und später dann auch noch Neupflanzung als Ausgleich z. B. am Rand zur Ober-Sorger Straße erfolgen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird dann auch der Mirabellenbaum versetzt.

 

Ab wann wir mit Baggerarbeiten zur Nivellierung der Fläche und des Geländes beginnen können, ist noch offen.

 

Aufgrund der späten Einreichung und Genehmigung des Projektes, wird die Umsetzung schwerpunktmäßig wohl erst im nächsten Jahr, also 2023 erfolgen können. Und dann hoffen wir mal, dass wir im Sommer 2023 ein zünftiges Dorffest auf dem neuen Festplatz veranstalten können.

 

Wir freuen uns auf die Umsetzung und hoffen auf rege Beteiligung des ganzen Ortes!

 

Eva Vornberger und Gerhard Massier

 

unterstützt vom Vorstand und den Mitglieder des Kulturvereins,

 dem Melchiorsgrund und weiteren Freiwilligen

 

 

 


Aktuelles: DGH Renovierung und Außenanlage

In der Gemeindevertretung, im Sozialausschuß und im IKEK-Steuerkreis war die Planung für den Außenbereich am DGH Gegenstand der Diskussion.

Nachdem der Ortsbeirat Hopfgarten entschied: "Wir stehen dem Projekt nicht im Wege, werden es aber auch nicht weiter betreiben" wurde im Sozialbeirat Eva Vornberger beauftragt, ein Team für die weitere Umsetzung zu organisieren.

Nachdem viele ihre Zustimmung gegeben haben, dieses einmalige Projekt aktiv zu unterstützen, haben Eva Vornberger und Gerhard Massier zusammen mit dem Architekten Ruhl den neuen Kostenrahmen besprochen und im Detail einiges umgeplant.

Mittlerweile haben auch der Hauptausschuss und die Gemeindevertretung nun das endgültige ok gegeben, so dass wir jetzt auf den Förderbescheid warten. Erst dann dürfen wir loslegen.

Wir hoffen, dass dies bald der Fall sein wird. Leider ist die Zeit der Heckenbeschneidung bereits vorbei, so dass wir hier bei der Umsetzung erste Schwierigkkeiten haben werden.

Was wir aber schon realisieren konnten ist den Durchgang zum Spielplatz. Der Wildwuchs ist beseitigt, die Streckenführung für den Wanderweg kann hier also bereits verlaufen.

 

Für alle zur Information -> die aktuelle Planung:

Der Festplatz ist groß genug um das Zelt für Dorffeste zu stellen.

 

Der Zugang von der Straße aus ist behindertengerecht und die gepflasterte Stelle kann auch für einen Thekenwagen genutzt werden.

 

Die Bühne bietet unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten: vom Gottesdienst über Lesungen bis Kleinkunst-Aufführungen oder einfach nur zum Klönen.

 

Die atriumartige Böschungs-befestigung kann als Sitzplatz bei Aufführungen genutzt werden.

 

Hinter der Bühne bleibt das Sumpfgelände als Biotop erhalten.

 

Der Brunnen wird als Sprudelstein umgeben mit Sitzbänken gestaltet. Dies wird ein eigenes Projekt des Kulturvereins zusammen mit Beatrice Anlauff und Jugendlichen der Gemeinde. Der Förderbescheid hierzu ist bereits eingegangen.

 

Der Weg zum Spielplatz in der Au soll freigelegt und mit Beerensträuchern beplanzt werden. Er wird in Zukunft dann auch Bestandteil des SchwalmTal-Wanderweges werden.

 

Vielleicht haben wir später ja auch noch die Chance, Trimmgeräte dort zu platzieren. Ausreichend Stellmöglichkeiten sind vorhanden.

 

Wenn man sich die ursprüngliche Ideen- und Nutzungssammlung im IKEK-Prozess ansieht, erkennt man, dass alle damaligen Wünsche einbezogen wurden, wenn auch nicht in der ursprünglichen Fassung.

 

 

 


Und es ging weiter im April 2021 mit Plänen für die Außenanlage: kommunikative Mitte

Relativ kurzfristig wurde der Ortsbeirat aufgefordert, ein Konzept für die Außenanlage einzureichen, da die Fördergelder (80%) ziemlich aufgebraucht seien und zu diesem Fördersatz nur noch bis Mai Anträge eingereicht werden könnten.

Der Ortsbeirat und Interessierte haben sich daraufhin mit dem Architekten Ruhl getroffen, ihm die ursprünglichen Ideen aus dem IKEK-Prozess erläutert und das Gelände besichtigt.

Das Konzept von Herrn Ruhl beinhaltet die meisten ursprünglichen Wünsche, ist vielseitig nutzbar, sehr naturnah gestaltet und die Sumpflandschaft im hinteren Bereich ist gut einbezogen. Es beinhaltet:

  • einen großen geschwungenen Holz-Steg zum Sitzen und Plauschen unter der alten Kastanie, auch nutzbar für kleine Theateraufführungen, Lesungen, Kasperltheater und Märchenspiele und Treffpunkt für Jugendliche etc.
  • eine Ebene davor mit Schotter-Rasenfläche, die als Erweiterung für Dorffeste nutzbar ist, sich bestuhlen lässt und leicht zu pflegen ist.
  • einen behindertengerechter Zugang in Form einer langgezogenen gepflasterten Rampe
  • einen Brunnen mit vielfältiger Nutzung für Kinder, Wanderer, als Blickpunkt und besondere Attraktion
  • einen "Hopfengarten" als Reminiszenz an unseren Namen mit Obstbäumen, einem Hopfenbaum und Klettermöglichkeit
  • und eine Sitztreppe an der Böschung zum Klönen, die auch als Zuschauerrang fungieren kann.
  • Hinter dem Steg wird das Sumpfgebiet als Feuchtbiotop mit entsprechenden Pflanzen aufgewertet.

Der vorgelegte Kostenvoranschlag sprengt jedoch den vorgegebenen Rahmen. Allerdings waren alle Gewerke dabei an Extern vergeben geplant. Aber auch wir in Hopfgarten müssen - wie z.B. die Rainröder mit ihrem Mehrgenerationenpark - viel Eigenleistung einbringen.

So sind die nächsten Schritte dann wohl Umplanung in Richtung Kostensenkung, Freiwillige finden, die mit anpacken wollen und können und spätestens im Herbst dann den Antrag stellen, damit der IKEK-Prozess weiter gehen kann.

Pfanzgruppe für die Beete vor dem DGH wurde aktiv

Damit vor unserem neu erstrahlten DGH nicht nur Pflaster und Parkplatz entsteht, hat sich eine Gruppe stark gemacht, die Beete vor dem DGH bepflanzen und pflegen will. Die ersten Pflanzen sind noch im Herbst eingesetzt worden, einiges hat auch den strengen Winter gut überstanden, allerdings nicht alles. Mittlerweile sind weitere Pflanzen dazugekommen, zum Teil auch aus den privaten Gärten und die GärtnerInnen kümmern sich auch um das dazwischen sprießende Beikraut.

Das DGH erstrahlt in neuen Glanz! 
Die Renovierung unseres DGH ist abgeschlossen!

 

Es gibt neue Tische und Stühle, die Beleuchtung ist hell und stört auch bei Gymnastik nicht mehr, der Boden ist neu verlegt und endlich gibt es eine Heizung, die auch wärmt!

 

Der Zugang ist barrierefrei und die WC-Anlage ebenfalls neu und barrierefrei. Insgesamt sehr gelungen!

 

Mittlerweile hat auch die freiwillige Pflanzgruppe die Beete vor dem DGH bepflanzt. Hier kommen im Frühjahr noch Ergänzungen dazu.

 

Leider konnte corona-bedingt keine Einweihungsfeier stattfinden. Sie wird aber sicher nachgeholt und hoffentlich im Frühjahr 2021 endlich möglich sein.

Aber es geht weiter: die Außenanlage ist auch noch förderfähig!

 

Im Haushalt 2021 sind jetzt nochmal Gelder für die Außenanlage eingestellt. Deshalb sollten wir an die Planung gehen. Es gab ja schon einige Pläne. Was soll/kann davon realisiert werden. Und was kann durch wen wie umgesetzt werden, was wollen und brauchen wir, um unsere kommunikative Mitte auch attraktiv für alle zu gestalten.


Hintergrund

IKEK steht für „Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept" und ist der Nachfolger der früheren Dorfentwicklung allerdings mit einem breiteren Anspruch. Es geht nicht mehr nur um die Verschönerung eines Dorfes sondern vor allem um die Zukunftsfähigkeit einer Gemeinde. Projekte, die diesem Ziel dienen, können dabei gefördert werden. Seit 2015 ist unsere Gemeinde in diesem Förder-Programm. Wichtige Informationen zu diesem Förderprogramm in Schwalmtal (auch für private Investitionen) erhalten Sie auf der Homepage der Gemeinde (www.schwalmtal-hessen.de)

Wir wollen Sie hier in Auszügen informieren, insbesondere was unser Dorf und die von uns angestoßenen Projekte betrifft. (s. auch "downloads")

 

Generell können und wollen wir als Kulturverein natürlich auch Stellung beziehen zu Entwicklungen, die unsere Gemeinschaft fördern, das kulturelle Erbe unserer Gemeinde präsent halten und die Attraktivität unserer Gemeinde aufgrund der kulturellen Angebote befördern.

Aus dem Steuerkreis

Vorbemerkung:

Im Endbericht wird ein Überblick über alle förderwürdigen Projekte in 3 Handlungsfeldern gegeben, wobei die Handlungsfelder nicht überschneidungsfrei sind. Manche Projekte in unterschiedlichen Handlungsfeldern hängen eng zusammen oder bedingen sich wechselseitig.

 

Handlungsfeld 1 ist Siedlungsentwicklung
mit den Themen städtebauliche Entwicklung, Leerstand, technische Infrastruktur, Verkehr&Verkehrswege

 

Handlungsfeld 2 ist Gemeinschaft & Lebensqualität
mit den Themen Bürgerschaftliches Engagement, Versorgungs- und soziale Infrastruktur, Kultur&Identität, Mobilität, Freizeit&Tourismus

 

Handlungsfeld 3 ist Ökonomie & Ökologie
mit den Themen Energie, Wirtschaft, Land- & Forstwirtschaft, Gewerbe & Dienstleistung, Natur & Landschaft

 

Auszug aus dem Protokoll der Steuerkreissitzung vom 14.12.2016 und vom 22.2.2017

Zwischenzeitlich ist extern eine Analyse der DGH erfolgt, die sowohl die wirtschaftlichen Aspekte (Auslastung und Kosten) als auch den baulichen Zustand beurteilt. Diese Analyse war notwendig, weil sie Vorraussetzung für die Bewilligung von Förder-Anträgen ist.

 

Zur vorletzten Sitzung des Steuerkreises lagen Konzepte zur Umgestaltung der DGHs und Freiflächen folgender Ortsteile vor (Ergänzungen von uns in rot):

  • DGH Hergersdorf
  • DGH Hopfgarten
  • DGH Ober-Sorg
  • DGH Vadenrod
  • Platz Volkshalle Brauerschwend

 

Folgende Prioritäten sind hieraus festgelegt worden:

  • DGH Hergersdorf - Antragstellung gem. Planung in 2017
  • DGH Obersorg - Antragsstellung für Umbau Erdgeschoss und Keller gem. Planung in 2017, wobei der genaue Umfang nach der Kostenschätzung festgelegt wird
  • DGH Vadenrod - Antragstellung zur Umsetzung gem. Planung in 2017 für Außenfassade und Dach, weitere Maßnahmen gem. Planung in 2018
  • Platz Volkshalle Brauerschwend - Antragstellung zur Umsetzung gem. Planung in 2017
  • die Antragstellung DGH Hopfgarten wurde zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt, da noch Abstimmungsbedarf besteht!
    Im Herbst 2018 wurde auch der Antrag zum DGH Hopfgarten eingereicht.
    (Der Abstimmungsbedarf entstand zum einen daraus, dass das Umbaukonzept zu kostenintensiv war und zum anderen das historische Schul-Gebäude nicht mit einschloss)

 

Statusberichte weiterer Projekte

Bisher standen die DGH- und Freiflächenprojekte im Fokus. Der Antrag für den Mehrgenerationenplatz Rainrod ist im letzten Jahr noch gestellt worden. Das Projekt Schwalmtaler Eventkalender für Brauchtum und Kleinkunst ist gestartet (IKEK-Team Kultur und Identität und Kulturverein Hopfgarten). Der Schwalmtal-Kalender liegt zum Verkauf aus.

 

Prioritätensetzung weiterer Projekte (1-3)

Prio 1 erhielten:

  • Umbau öffentlicher Gebäude und Freiflächen (= d.h. DGH's und innerörtliche Freiflächen zur Verstärkung der Gemeinschaft)
  • Startprojekt Zukunfts- und Marketingkonzept (= wie machen wir unsere Gemeinde attraktiv und bekannt)

Prio 2 erhielten

         aus dem Handlungsfeld Gemeinschaft&Lebensqualität:

  • Programmierung der Kommunikationsplattform für Nachbarschaftshilfe, Kulturevents u.a.
  • Impulsmarketing für die Internetplattform
  • Gemeinde-Wiki, Orts-Chroniken (interessant für unseren Geschichtsband)
  • "Plan Inwertsetzung" Freizeit und Tourismus (s.auch unsere Ideen zu Kultur- und Naturhighlights)
  • Machbarkeitsstudie Nahversorgungsstandort Storndorf
  • Pilotprojekt zum Wohnen im Alter
  • Ausbau Gesundheitsdienstleistungen

        aus dem Handlungsfeld Ökonomie&Ökologie:

  • Come-together Schwalmtal- Impuls- und weitere Veranstaltungen
  • Lokaler Energiemarkt für Biomasse zur Energiegewinnung

Priorität 3 erhielten:

        aus dem Handlungsfeld Siedlungsentwicklung:

  • Neue Nutzung für Leerstandimmobilien
  • Planungsaussagen zur Flächenentwicklung
  • Städtebauliche Aussagen zu den Ortskernen inklusive Verkehrswege
  • Umbau Ortskerne inklusive Maßnahmen zur Verkehrssicherheit
  • Ergänzung fehlender Fuß- und Radwege
  • Rad- und Wanderwegsbegleitende Infrastruktur (das ist schade, denn zusammenhängend mit "Inwertsetzung Tourismus"!)

          aus dem Handlungsfeld Gemeinschaft&Lebensqualität

  • Grundstücks- / Immobilienerwerb
  • Anschaffung mobiler Bühnentechnik
  • Inszenierung identitätsstifender Gestaltungselemente

         aus dem Handlungsfeld Ökonomie&Ökologie

  • Gebäude- und Sanierungsgesellschaft

 

Weitere Projekte liegen in der Verantwortung von Vereinen oder Privatpersonen, die zunächst Konzepte entwickeln müssen.

Dazu gehören auch 3 Projekte aus dem Handlungsfeld Gemeinschaft & Lebensqualität, die wir vom Kulturverein mitverantworten:

  • Startprojekt Aufbau Kulturnetzwerk Schwalmtal
  • Schwalmtaler Eventkalender für Brauchtum und Kleinkunst
  • Entwicklung eines jährlichen Bürger- und Theaterfestivals

Die Projekte zur Mobilität (Vernetzung der Mobilitätsangebote und Trägerstruktur für Mobilitätsangebote) sind zurückgestellt, bis Entscheidungen im überregionalen Projekt MORO getroffen sind.

 

Desweiteren sind einige Projekte aus dem Handlungsfeld Ökonomie & Ökologie in privater oder Vereinsverantwortung wie z.B.:

  • Verwertungsgesellschaft für historische Baustoffe
  • Neuaufbau des Fachwerkgebäudes Hans Muth
  • Studie zur Erzeugung gesundheitsorientierter Lebensmittel
  • Vermarktungsinitiative für gesundheitsorientierte Lebensmittel
  • Mobiles Ladengeschäft für regionale Bio-Lebensmittel
  • Anschaffung einer Getreideschälmaschine
  • Forschungsprojekt Terra Preta

 

IKEK Umsetzung

 

Nachdem der Endbericht fertiggestellt und die Mittel für den IKEK-Prozess bewilligt sind, beginnt jetzt die Umsetzung der einzelnen Projekte. Dazu wurde der Steuerkreis neu besetzt.  Vertreten sind jetzt der Vorsitzende der Gemeindevertretung, der Bürgermeister, alle Ortsvorsteher und Ortsvorsteherinnen, vier Vertreter des Gemeindevorstandes und jeweils zwei Vertreter der beiden Fraktionen aus der Gemeindevertretung.

Aufgabe des Steuerkreises ist die Umsetzung zu begleiten, Prioritäten für die einzelnen Projekte zu fixieren und die Mittel dazu freizugeben. Die Steuerungsgruppe stellt die Verbindung zur Gemeindevertretung her, steuert den Planungsprozess und später auch die Umsetzung  von Projekten. Die Mitglieder der „Steuerungsgruppe" sowie weitere Mitglieder von Gemeindevertretung und Gemeindevorstand stehen den IKEK-Teams der Ortsteile bei Ihrer weiteren Arbeit unterstützend zur Seite.

 

Mittlerweile sind im Endbericht, die Projekte benannt, die als förderwürdig eingestuft wurden, sowie die jeweils zu Beteiligenden und Verantwortlichen für die Umsetzung. Auch eine Prioritätensetzung ist erfolgt, so dass die Reihenfolge der Umsetzung auch ablesbar wird.

 

Für uns als Kulturverein interessant sind die Schlussfolgerung des IKEK-Moderatorenteams und unsere Nennung bei mehreren Projekten (Auszüge aus dem Schlussbericht):

 

"Ausblick Kultur
Auf Basis dieser starken, lokalen Identität und dem örtlichen wie gemeindeweiten Zusammenhalt
kommt allen Projekten, die Identität, Kultur und Kommunikation in der Gemeinde fördern, eine zentrale
Bedeutung zu. Sie sind, wie aus der Forschung bekannt ist, tatsächlich Schlüsselfaktoren für die
Zukunftsfähigkeit.
Um zukunftsfähige Strukturen zu etablieren, wird deswegen das Projekt der Schwalmtaler
„Kommunikationsplattform für Nachbarschaftshilfe und Kultur“ zum Startprojekt, an das sich
verschiedene Projekte koppeln können. Dieser Beitrag ist als Impuls der Kommune zu sehen, die
inhaltliche Arbeit muss durch die o.g. Kulturakteure geleistet werden."

                                       

         > Und hierzu müssen wir nun auch aktiv werden; der Ball ist in unser Feld zurückgegeben worden!

 

Zum Erfolg fehlen einige Bausteine, die zu Projekten im Rahmen des IKEK geführt wurden und in der
Projekttabelle aufgeführt sind (siehe Projekte L1.1 – L1.6, L5.2)

  • Fehlende mobile Bühnentechnik
  • Fehlendes koordiniertes Kultur- und Veranstaltungsprogramm / Kulturkalender
  • Ein lebendiges (und vollständiges) Netzwerk der aktiven Kulturinitiativen
  • Ein attraktives, informelles Werkzeug für Netzwerk und Werbung für diese Kulturarbeit
  • Entwicklung Bürger-Theaterfestival als jährliches Freilichttheater"

 

"Ausblick Tourismus

  • kulturhistorische Kleinode (Kirche und Taufstein Hopfgarten u.a.) und Natur-Denkmäler sowie
  • Mundart, Geschichte, Handwerk und Feste, weitgehend noch nicht als Brauchtums- und Kleinkunstereignisse verwandelt

Auf Grundlage des o.g. Workshops zur Profilbildung der Destination Vogelsberg können die
bestehenden Angebote und Landschaftselemente eingebunden, weiterentwickelt und Inwert gesetzt
werden, um als Bausteine zur Entwicklung der Kultur- und Naturlandschaft sowie des kulturellen
Erbes mit der Tourismusentwicklung in der Gemeinde effektiv zusammenzuwirken. Die Ermutigung
dazu ist im aktuellen tourismuspolitischen Handlungsrahmen Hessen 2015 ausgesprochen:
Für alle folgenden Projekte ist die Mitwirkung der touristischen Leistungsträger bzw. der kulturellen
Initiativen Voraussetzung, da die Gemeinde nur als Impulsgeber fungieren kann:

  • Aktivierung von (weiteren) touristischen Leistungsträgern
  • Mitwirkung der AG Kultur/ der kulturellen Initiativen
  • Schließung/Aufwertung des Radwegenetzes durch Lückenschlüsse bzw. wo dies nicht möglich ist
  • durch Radstreifen auf Landesstrassen. Attraktive Anbindung an Vulkanradweg
  • Erschließung der kleinen Schätze, wie bereits von der AG Kultur und Identität benannt
  • Erschließung und Inwertsetzung ausgewählter Geotope
  • Zusammenfassung all dieser Bausteine in einem maßnahmenbezogenen Freizeit- und Tourismuskonzept, siehe Projekt L9."

Soweit der Auszug aus dem Endbericht. In den aus diesen Schlussfolgerungen abgeleiteten Projekten ist der Kulturverein Hopfgarten mit involviert, teilweise auch federführend.

 

Arbeit im IKEK-Team "Identität und Kultur"

Die IKEK-AG Identität und Kultur hat zwischenzeitlich wieder getagt (Oktober 2016) und eine Befragung aller Ortsteile vorbereitet, mit der das Startprojekt Kommunikationsplattform für Nachbarschaftshilfe und Kultur inhaltlich ausgestaltet werden kann. Dabei sollen alle, die sich mit Brauchtum, Kunst und Kultur im weitesten Sinne befassen, erhoben werden, um zu einem Gesamtüberblick zu kommen (Ein lebendiges (und vollständiges) Netzwerk der aktiven Kulturinitiativen).

Das Befragungskonzept stand bei der Sitzung des Steuerkreises Ende Oktober auf der Tagesordnung. Entschieden wurde ein Rundbrief an alle Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher, in deren nächster Sitzung einen Tagesordnungspunkt hierfür einzuplanen. Unterstützung können die Mitglieder der AG Identität und Kultur geben.

 

Mittlerweile wurde der Ball an uns zurückgegeben, so dass wir selbst die Initiative ergreifen müssen, in diesem Punkt weiter zu kommen.

 

Weitere Projekte der AG Identität und Kultur finden sich im download IKEK-Themenfeld Kultur und Identität

Arbeit im IKEK-Team "Hopfgarten"

 

Die Dorfentwicklung in Schwalmtal ist gestartet im Mai und Juni 2015 mit der Begehung jedes Ortsteils und dem im Anschluss daran gebildeten IKEK-Team  pro Ort. In dem Team "Hopfgarten" (Gerhard Massier als Sprecher, Colin Hasenauer, Eva Rosowski, Thorsten Seipp, Sascha Schul, Eva Vornberger, Tobias Wurtinger) haben wir unsere Wunschvorstellungen für die Weiterentwicklung von Hopfgarten in Form eines Plakates entworfen.

 

In dem ersten ortsteilübergreifenden Forum wurden diese Konzepte aus allen Dörfern vorgestellt, sind dann aber leider erst mal in der Schublade des IKEK-Moderatorenteams verschwunden. Erst auf Intervention hin wurden diese wieder aktiviert. Inzwischen hat das Team Hopfgarten gemeinsam mit dem Ortsbeirat mehrfach getagt und als Priorität für unseren Ort die Gestaltung einer attraktiveren "kommunikativen Mitte" rund um das DGH fixiert.(s. download IKEK-Team Hopfgarten) und den Umbau des Schützenhauses zu einem multifunktionalen DGH.

 

Ein detailiertes Konzept für die Umgestaltung des DGHs und des angrenzenden Bürgergartens wurde zur Beratung in Steuerkreis gegeben.

 

Am Sonntag den 9.10. war eine Begehung aller DGHs als Grundlage für eine Analyse der Stärken und Schwächen aller in Schwalmtal bestehender DGHs. Die Auswertung der Belegungsdaten und des baulichen Zustands erfolgt durch ein externes Team und bildet dann die Grundlage für die Prioritätensetzung und Antragstellung für die Umgestaltung und Förderung der einzelnen Projekte.

 

Der Steuerkreis hat in seiner letzten Sitzung das Projekt zurück in das IKEK-Team zur Überarbeitung gegeben. In der derzeitigen Fassung ist es nicht mehrheitsfähig, weil zu aufwändig.

 

 

 

Arbeit in den IKEK-Themengruppen

 

Daneben wurden schon in diesem 1. IKEK-Forum (DGH-Vadenrod) sieben themenbezogen IKEK-Teams ortsteilübergreifend gebildet, welche die Ideen zu diesen Themenfeldern entwickeln sollten.

 

Im 2. IKEK-Forum (DGH Rainrod) wurde es dann erst mal abstrakter. Wir hatten die Aufgabe ein Leitbild zu entwerfen unter dem Motto:
" Was will Schwalmtal in Zukunft für eine Gemeinde sein? Was soll uns kennzeichnen?". Dieses Leitbild sollte dann auch die Zielrichtung für die Projekte vorgeben.

Unser Leitbild lautet:

familien- und seniorenfreundlich - gemeinschaftlich & kooperativ - ökologisch ausgerichtet - erholsam und gesundheitsorientiert - erfinderisch & kreativ - offen & attraktiv & anziehend (z.B. für Neubürger, Touristen etc.) 

Was lag näher als sich für das Thema "Identität und Kultur" als Kulturverein stark zu machen.

 

Im 3. IKEK-Forum (DGH Storndorf) wurden dann die Ideen von den themenbezogenen IKEK-Teams zu konkreten Projekten umformuliert. Es sollten möglichst Projekte entwickelt werden, die alle Dörfer einschließen und den Zusammenhalt befördern und die etwas zum Leitbild beitragen, also die Gemeinde zukunftsfähig machen. Die Teams der IKEK-Themen haben sich zwischenzeitlich mehrfach getroffen, um ihre Projekte weiter zu konkretisieren.

Alle Projekte wurden dann in dem 3. IKEK-Forum (DGH Brauerschwend) in eine Gesamtübersicht gebracht, die auf der homepage der Gemeinde unter dem Punkt Ergebnisse auch einsehbar ist. Da mehrere IKEK-Teams das Thema Tourismus als ein wichtiges für die Zukunft der Gemeinde ansehen, wurde daraus ein eigenes zusätzliches Themenfeld "Tourismus stärken".

 

Im Treffen der Teamsprecher mit dem Steuerungskreis und unserem Bürgermeister Timo Georg am 12.1.2016 wurde geprüft , inwieweit die Themen der einzelnen IKEK-Teams in dem vorläufigen Endbericht der Moderatoren vertreten sind. Dieser Endbericht dient dann als Grundlage für die Bewillligung durch die Förderbank. Erst danach kann die weitere Umsetzung im Einzelnen geplant werden. Es kamen einzelne Fragen, die zur weiteren Konkretisierung beitrugen, im Wesentlichen aber waren die Themen alle enthalten.

 

Mittlerweile liegt auch der Endbericht vor und die Bewilligung der Förderung. Nun kann die Gemeindevertretung und der Steuerkreis festlegen, in welcher Reihenfolge welche Projekte angegangen werden. Alle Teilnehmer des Steuerkreises haben ein Exemplar erhalten, so auch die Ortsvorsteher, um dieses im Ortsbeirat und mit ihren IKEK-Ortsteams weiter besprechen zu können. Wir sind gespannt!

 

Zusammensetzung der IKEK-Teams

 

Interessierte Personen, die an der Konzeptentwicklung in den Themen-AGs mitwirken wollen, sind jederzeit willkommen und wenden sich bitte an die unten aufgeführten Sprecher der jeweiligen Gruppen. Die Kontaktdaten der Ansprechpersonen erhalten Sie im Bedarfsfall im Rathaus unter 06638 9185-0.

AGs und ihre Sprecherinnen und Sprecher
Energie und Mobilität Dr. Michael Hiller, Vadenrod
Siedlungsentwicklung, Dorfmittelpunkte, Erreichbarkeit Carina Buchenau, Unter-Sorg
Landnutzung Thomas Steinke, Dr. Peter Hamel, beide Storndorf
Identität und Kultur (s.auch download)
Eva Vornberger, Hopfgarten
Orte für die Dorfgemeinschaft Gerhard Massier, Hopfgarten
Gemeinschaftliches Leben im Dorf Jutta Kirschbaum, Storndorf
Arbeitsplatzsicherung und Wirtschaft Michael Wagner, Unter-Sorg

 

 

Was letztendlich von den vielen Ideen und Projekten umgesetzt wird, hängt auch von unserem eigenen Engagement ab und von der Bewertung durch die Steuergruppe und dem Plazet der Gemeindevertretung.