Dorfentwicklung: IKEK-Prozess für Hopfgarten

Unser Dorfplatz in der Winterruhe - man kann erahnen, wie es einmal aussehen wird

Das Biotop ist bepflanzt und die Treppen nehmen Gestalt an

Auch die Sandsteinterassierung wächst

Die ehrenamtlichen Vorarbeiten an der "Außenanlage DGH-Hopfgarten" - Unser künftiger dorfplatz - sind soweit abgeschlossen, dass die firma Koch starten kann

Die letzten Arbeiten galten dem Brunnenrund. Die großen Kalksteinquader hat wieder Florian Peter mit bewundernswerter Präzision an ihren Platz befördert, die kleinen Sandsteinreliefs aus dem Kreativworkshop wurden eingemauert und Lücken mit Reststeinen ausgemauert. War eine interessante Arbeit für uns Laien, und das Ergebnis kann sich sehen lassen.


Große Findlinge wurden rund um den künftigen Dorfplatz gesetzt, hinter dem zweiten Rund für den Brunnen werden die großen Kalksteinquader gesetzt und die Reliefs integriert , die im Kreativworkshop entstanden sind.


Die gesamte Fläche wurde mit Folie und Gitternetz ausgelegt und dann mit Schotter verfüllt, gestampft und nivelliert.


Lange hatten wir nicht das Wetter anfangen zu können, aber auch noch nicht die endgültigen Entscheidungen, wie die ersten Arbeiten denn in der Reihenfolge ablaufen könnten.

Und plötzlich war der Mirabellenbaum umgezogen. Vielen Dank an Florian Peter. Und er gedeiht. Vielleicht können wir nächstes Jahr schon wieder Mirabellen ernten.

Dann kam endlich der große Bagger von Florian Peter, um den Mutterboden abzuheben, damit er abtransportiert werden könne und - promt versank er bis über die Räder und mußte herausgezogen werden.

Nachdem der Mutterboden abgezogen und zu einem gigantischen Berg aufgehäuft war, sah der dann entstehende Grund eher wie die Vorarbeiten zu einem Schwimmbad aus. Trotz langer Trockenheit war ein Tümpel entstanden.

Das Baggern des Grabens für das Leerrohr für die Elektrik wurde dann mit dem kleinen Bagger der Gemeinde bewerkstelligt. Aber auch hier war erstmal Wasser abpumpen notwendig, bevor der Graben mit Sand wieder verfüllt und dann zugeschoben werden konnte.

 


Die Ausschreibungen sind gelaufen und die Entscheidung für die Umsetzung ist getroffen. Sobald es das Wetter erlaubt, werden die Arbeiten beginnen.

Die Steine für die Tribühnengestaltung sind bestellt und auch schon geliefert worden.

Besonderer Dank gilt Hans Geisel, der mit Säge und Astschere die Sträucher im Bereich der Tribühne auf den Stock gesetzt hat und unserem Bauhof, der die Äste geschreddert hat.

Mittlerweile sind auch die Wurzeln entfernt worden, so dass wir nur noch auf gutes Wetter warten.

die Steine für die Tribühne wurden geliefert, ein imposanter Haufen.


Der Platz ist von Gestrüpp befreit und der Weg zum Spielplatz nun durchgängig begehbar. Hier wird später dann auch der Wanderweg verlaufen. Der schöne Mirabellenbaum macht uns noch Sorgen. Er soll stark eingekürzt und dann versetzt werden hinter dem Parkplatz vor der Kirche, wo eine EWILPA-Anlage (essbare Wildpflanzen für jedermann) entstehen soll.

Vielen Dank hier an die Helfer Gerhard Massier, Jürgen Worm und Seyyit Baki.


Bürgerversammlung zum Start der Umsetzung "Außenanlage DGH-Hopfgarten"

nachdem der Förderbescheid vorliegt, wollten wir zeitnah die Bürger einbinden.

Am 2.8.22 um 19:00 Uhr hatte deshalb das aktuelle IKEK Team Hopfgarten eingeladen zur InfoVeranstaltung ins DGH, um den Stand der Planung und die vorgesehene Umsetzung zu besprechen und Fragen zu klären.

Anknüpfend an den Stand der Diskussion in der Phase der aktiven IKEK-workshops in allen Orten unserer Gemeinde, wurde nochmal die Zielsetzung, die Kriterien, der aktuelle Plan und das Nutzenkonzept mit Beamer an die Wand im DGH projeziert und für alle erläutert.

Beatrice Anlauff zeigte anhand eines kleinen Modells, wie der künftige Brunnen einmal aussehen könnte. Hierzu wird in der nächsten Zeit ein Bildhauer-Workhop für Jugendliche und interessierte Erwachsene ausgeschrieben.

 

Danach sahen wir uns das Gelände draußen an. In der Woche davor waren dort die einzelnen Bereiche mit Holzpflöcken und blauen Seilen abgesteckt und damit kenntlich gemacht worden. So konnte man auch im Gelände nachvollziehen, wie es in Zukunft dort wohl einmal aussehen könnte.

Im Verlauf kamen dann noch viele Ideen, was man noch alles machen könnte (siehe auch weiter unten), um den Platz attraktiv für alle zu gestalten, z.B. die 10m breite Strecke Richtung Spielplatz für einen Boul-platz nutzen, mit Trimmgeräten bestücken, eine Seilrutsche zum Spielplatz aufbauen, einen Spiele-Tisch, evtl. kleinen Grillplatz im Bereich hinter dem Festplatz vorsehen, die Hopfenpflanzen in Form eines Tippies aufstellen, .... Das alles kann natürlich nicht jetzt mit eingeplant werden, denn die Mittel sind begrenzt auf ca 54.000 €, wobei 85% dabei gefördert werden. Aber die Hoffnung ist, dass mit der ersten Umnsetzung die Attraktivität auch weiteres Engagement hervorruft. Kein Dorf und keine Gemeinde ist ohne engagierte Bürger zukunftsfähig oder bleibt lebendig, so wie wir alle es immer bei den in HR3 vorgestellten Dörfern der Woche bewundern können.

 

Am Ende gab es viel Applaus und Zustimmung zum Gesamtkonzept.

 

Aktueller Plan von unserem Architekten M. Ruhl:

Am oberen Rand des Bildes verläuft die Unter-Sorger Straße. Der Weg vom unteren Rand kommt vom Spielplatz. Dort verläuft künftig auch der SchwalTal-Wanderweg. Hier war bereits vor einiger Zeit das Gestrüpp entfernt worden, so dass der Durchgang bis zum Spielplatz frei ist.

 

Nächste Schritte:

Über Herrn Ruhl und unser Bauamt erfolgt jetzt die Ausschreibung der Bestandteile, die extern vergeben werden müssen, das sind die Treppen, die Terrassierung mit Jura-Kalksteinblöcken, der Brunnenunterbau, der Unterbau für die Bühne.

 

Erst ab Oktober können wir die Sträucher zurückschneiden, teilweise auch entfernen, die im Weg stehen. Wobei so viel wie möglich erhalten bleibt und später dann auch noch Neupflanzung als Ausgleich z. B. am Rand zur Ober-Sorger Straße erfolgen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird dann auch der Mirabellenbaum versetzt.

 

Ab wann wir mit Baggerarbeiten zur Nivellierung der Fläche und des Geländes beginnen können, ist noch offen.

 

Aufgrund der späten Einreichung und Genehmigung des Projektes, wird die Umsetzung schwerpunktmäßig wohl erst im nächsten Jahr, also 2023 erfolgen können. Und dann hoffen wir mal, dass wir im Sommer 2023 ein zünftiges Dorffest auf dem neuen Festplatz veranstalten können.

 

Wir freuen uns auf die Umsetzung und hoffen auf rege Beteiligung des ganzen Ortes!

 

Eva Vornberger und Gerhard Massier

 

unterstützt vom Vorstand und den Mitglieder des Kulturvereins,

 dem Melchiorsgrund und weiteren Freiwilligen

 


Aktuelles: Außenanlage

In der Gemeindevertretung, im Sozialausschuß und im IKEK-Steuerkreis war die Planung für den Außenbereich am DGH Gegenstand der Diskussion.

Nachdem der Ortsbeirat Hopfgarten entschied: "Wir stehen dem Projekt nicht im Wege, werden es aber auch nicht weiter betreiben" wurde im Sozialbeirat Eva Vornberger beauftragt, ein Team für die weitere Umsetzung zu organisieren.

Nachdem viele ihre Zustimmung gegeben haben, dieses einmalige Projekt aktiv zu unterstützen, haben Eva Vornberger und Gerhard Massier zusammen mit dem Architekten Ruhl den neuen Kostenrahmen besprochen und im Detail einiges umgeplant.

Mittlerweile haben auch der Hauptausschuss und die Gemeindevertretung nun das endgültige ok gegeben, so dass wir jetzt auf den Förderbescheid warten. Erst dann dürfen wir loslegen.

Wir hoffen, dass dies bald der Fall sein wird. Leider ist die Zeit der Heckenbeschneidung bereits vorbei, so dass wir hier bei der Umsetzung erste Schwierigkkeiten haben werden.

Was wir aber schon realisieren konnten ist den Durchgang zum Spielplatz. Der Wildwuchs ist beseitigt, die Streckenführung für den Wanderweg kann hier also bereits verlaufen.

 

Für alle zur Information -> die aktuelle Planung:

Der Festplatz ist groß genug um das Zelt für Dorffeste zu stellen.

 

Der Zugang von der Straße aus ist behindertengerecht und die gepflasterte Stelle kann auch für einen Thekenwagen genutzt werden.

 

Die Bühne bietet unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten: vom Gottesdienst über Lesungen bis Kleinkunst-Aufführungen oder einfach nur zum Klönen.

 

Die atriumartige Böschungs-befestigung kann als Sitzplatz bei Aufführungen genutzt werden.

 

Hinter der Bühne bleibt das Sumpfgelände als Biotop erhalten.

 

Der Brunnen wird als Sprudelstein umgeben mit Sitzbänken gestaltet. Dies wird ein eigenes Projekt des Kulturvereins zusammen mit Beatrice Anlauff und Jugendlichen der Gemeinde. Der Förderbescheid hierzu ist bereits eingegangen.

 

Der Weg zum Spielplatz in der Au soll freigelegt und mit Beerensträuchern beplanzt werden. Er wird in Zukunft dann auch Bestandteil des SchwalmTal-Wanderweges werden.

 

Vielleicht haben wir später ja auch noch die Chance, Trimmgeräte dort zu platzieren. Ausreichend Stellmöglichkeiten sind vorhanden.

 

Wenn man sich die ursprüngliche Ideen- und Nutzungssammlung im IKEK-Prozess ansieht, erkennt man, dass fast alle damaligen Wünsche einbezogen wurden, wenn auch nicht in der ursprünglichen Fassung.

 


Und es ging weiter im April 2021 mit Plänen für die Außenanlage: kommunikative Mitte

Relativ kurzfristig wurde der Ortsbeirat aufgefordert, ein Konzept für die Außenanlage einzureichen, da die Fördergelder (80%) ziemlich aufgebraucht seien und zu diesem Fördersatz nur noch bis Mai Anträge eingereicht werden könnten.

Der Ortsbeirat und Interessierte haben sich daraufhin mit dem Architekten Ruhl getroffen, ihm die ursprünglichen Ideen aus dem IKEK-Prozess erläutert und das Gelände besichtigt.

Das Konzept von Herrn Ruhl beinhaltet die meisten ursprünglichen Wünsche, ist vielseitig nutzbar, sehr naturnah gestaltet und die Sumpflandschaft im hinteren Bereich ist gut einbezogen. Es beinhaltet:

  • einen großen geschwungenen Holz-Steg zum Sitzen und Plauschen unter der alten Kastanie, auch nutzbar für kleine Theateraufführungen, Lesungen, Kasperltheater und Märchenspiele und Treffpunkt für Jugendliche etc.
  • eine Ebene davor mit Schotter-Rasenfläche, die als Erweiterung für Dorffeste nutzbar ist, sich bestuhlen lässt und leicht zu pflegen ist.
  • einen behindertengerechter Zugang in Form einer langgezogenen gepflasterten Rampe
  • einen Brunnen mit vielfältiger Nutzung für Kinder, Wanderer, als Blickpunkt und besondere Attraktion
  • einen "Hopfengarten" als Reminiszenz an unseren Namen mit Obstbäumen, einem Hopfenbaum und Klettermöglichkeit
  • und eine Sitztreppe an der Böschung zum Klönen, die auch als Zuschauerrang fungieren kann.
  • Hinter dem Steg wird das Sumpfgebiet als Feuchtbiotop mit entsprechenden Pflanzen aufgewertet.

Der vorgelegte Kostenvoranschlag sprengt jedoch den vorgegebenen Rahmen. Allerdings waren alle Gewerke dabei an Extern vergeben geplant. Aber auch wir in Hopfgarten müssen - wie z.B. die Rainröder mit ihrem Mehrgenerationenpark - viel Eigenleistung einbringen.

So sind die nächsten Schritte dann wohl Umplanung in Richtung Kostensenkung, Freiwillige finden, die mit anpacken wollen und können und spätestens im Herbst dann den Antrag stellen, damit der IKEK-Prozess weiter gehen kann.

Pflanzgruppe für die Beete vor dem DGH wurde aktiv

Damit vor unserem neu erstrahlten DGH nicht nur Pflaster und Parkplatz entsteht, hat sich eine Gruppe stark gemacht, die Beete vor dem DGH bepflanzen und pflegen will. Die ersten Pflanzen sind noch im Herbst eingesetzt worden, einiges hat auch den strengen Winter gut überstanden, allerdings nicht alles. Mittlerweile sind weitere Pflanzen dazugekommen, zum Teil auch aus den privaten Gärten und die GärtnerInnen kümmern sich auch um das dazwischen sprießende Beikraut.


Das DGH erstrahlt in neuem Glanz


Die Renovierung unseres DGH ist abgeschlossen!

 

Es gibt neue Tische und Stühle, die Beleuchtung ist hell und stört auch bei Gymnastik nicht mehr, der Boden ist neu verlegt und endlich gibt es eine Heizung, die auch wärmt!

 

Der Zugang ist barrierefrei und die WC-Anlage ebenfalls neu und barrierefrei. Insgesamt sehr gelungen!

 

Mittlerweile hat auch die freiwillige Pflanzgruppe die Beete vor dem DGH bepflanzt. Hier kommen im Frühjahr noch Ergänzungen dazu.

 

Leider konnte corona-bedingt keine Einweihungsfeier stattfinden. Sie wird aber sicher nachgeholt und hoffentlich im Frühjahr 2021 endlich möglich sein.

Aber es geht weiter: die Außenanlage ist auch noch förderfähig!

 

Im Haushalt 2021 sind jetzt nochmal Gelder für die Außenanlage eingestellt. Deshalb sollten wir an die Planung gehen. Es gab ja schon einige Pläne. Was soll/kann davon realisiert werden. Und was kann durch wen wie umgesetzt werden, was wollen und brauchen wir, um unsere kommunikative Mitte auch attraktiv für alle zu gestalten.