Da unser DGH im Umbau begriffen ist, mussten wir diesmal in den Schulungsraum der Feuerwehr ausweichen, was bei über 30 Personen dann doch etwas eng wird. Aber dafür umso gemütlicher.
Udo Lang hatte für uns Rindfleisch mit Meerettichsauce und Wirsing gekocht und Doris Faust die leckere Kürbissuppe beisgesteuert, wie natürlich auch wieder Kuchenbäckerinnen für einen süßen Abschluss gesorgt haben.
Und Burkhard Schäfer trug mit einer interessanten Geschichte über die handwerkliche Arbeit der Ernte früher zum Rahmen für den Erntedank bei.
Vielen Dank an alle fleißigen Helfer
Linsenbuffet? Sicher etwas ungewöhnlich, ausschließlich Gerichte aus Linsen aufzutischen, aber geboren aus der Tatsache, dass wir in Hopfgarten einen Linsenproduzenten haben, den Demeter-Hof von Moritz Schäfer. Und mit der Idee im Hinterkopf, diese Produktion einer alten Kulturpflanze anzusehen und vor allem Linsengerichte aus unterschiedlichsten Ländern kennen zu lernen, kam die Einladung in den Garten der Mühle am Jägerhof (Hopfgarten) zustande.
Und es war ein toller Erfolg!
Bei wunderbarem Wetter konnten wir ein ausgesprochen leckeres und variantenreiches Linsen-Buffet genießen! Und das nicht im DGH, das ja zurzeit umgebaut wird, sondern in einem wunderschönen Garten unter einem alten Kirschbaum, der die Hitze des Tages sehr gut erträglich machte.
Viele Köche haben ihr Bestes gegeben und alle waren begeistert, selbst die Skeptiker, die bisher eigentlich nur die klassische Linsensuppe mochten:
Es gab eine ägyptische und eine indische Linsensuppe, natürlich auch den klassischen deutschen Linseneintopf mit Würstchen, einen Linseneintopf mit Mangold, irakischen Linsenreis mit Rindfleisch, eritreischen scharfen Linseneintopf mit Paprika, schwäbischen Linsen-Spätzle Salat mit "saure Zipfel" (Nürnberger Bratwürste in Weinessigsud), türkische Linsenbällchen mit Linsen-Käsedipp, französischen Linsensalat mit Birnen und Fenchel und einen klassischen Linsensalat mit Gemüse.
Erstaunlich was man alles aus Linsen zaubern kann und wie unterschiedlich das dann auch schmeckt! Es wurde gut und reichlich gegessen und alles probiert.
Burkhard Schäfer las dann aus einer überlieferten Aufstellung zur „Leibrente“, die einem Altbauern früher zustand. Auch hier spielten die Linsen eine große Rolle. Und Bana Kesete aus der Unterkunft in Rainrod zeigte uns sein eritreisches Saiteninstrument „Krar“ oder „Kirar“, das eritreische Nationalinstrument, das er selbst gebaut hat und mit dem er in der Band der Musikschule Alsfeld spielt.
Interessant war dann für alle der Einblick in die Linsenproduktionsstätte von Moritz Schäfer gleich um die Ecke im Demeter-Hof, hier insbesondere wie viel Mühe hinter der Reinigung von Linsen steckt und wie die Technik uns heute hilft, dass wir keine Steinchen mehr aus den Linsen lesen müssen.
So hat sich das gemeinsame Beisammensein noch lange hingezogen. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen saß es sich dann auch sehr gemütlich in dem wunderbaren Garten.
Viele Hände haben dazu beigetragen, dass dieses umfangreiche und köstliche Mittagsbuffet zustande kam, unter anderem haben auch die Migranten in der Rainröder Unterkunft für uns gekocht. Herzlichen Dank an alle Helfer, ob als Köche oder bei der Organisation.
Und ein ganz besonderer Dank gilt dem Hausherren Burkhard Schäfer, der uns diese wunderbare Alternative zum DGH geöffnet hat.
Mit dem Zug nach Frankfurt ist ein entspanntes Reisen, wenn auch noch ein gemeinsames Frühstück mit Kaffee und Muffins winkt. Das Informationsmaterial berreitete uns alle dann vor auf das, was in Frankfurt zu sehen ist. Mit dem Stadtplan und der bewährten Einführung durch Burkard Schäfer konnten wir uns in der neuen Altstadt dann gut orientieren. Ein besonderer Höhepunkt war um die Mittagszeit die Kleinmarkthallte mit ihrem unerschöpflichen Angebot an Fleisch- Fisch und Gemüsetheken sowie zahlreichen internationalen Markständen. Das Mittagessen in der mit viel Trödel und Liebe zum Detail eingerichteten Maktstubb war schnell serviert und lecker, so dass am Nachmittag noch viel Zeit blieb, typische Frankfurter Ecken zu erkunden: die Paulskirche mit ihrer gut dokumentierten historischen Bedeutung, das Mainufer, die 360 Stufen des Domturms mit dem grandiosen Blick über Frankfurt und die neue Altstadt und natürlich den Römer mit dem alten Rathaussaal. Und auf dem heimweg durften dann natürlich nicht die Pfefferbeisser zum Abendessen fehlen. Es war wieder eine gelungene Fahrt mit vielen interessanten Einblicken und Begegnungen, aber auch viel Trubel in der Stadt, so dass der ein oder andere dann ganz gerne wieder die Ruhe in Schwalmtal genießen wollte.
Vielen Dank noch an die Helfer im Vorfeld rund um die Exkursion.
Schon Tradition geworden ist der Kreppl-Nachmittag zusammen mit dem Frauenkreis im DGH an Weiberfaßnacht. Auch diesmal war eine muntere Truppe zusammengekommen. Es wurde gesungen, viel gequatscht und die Büttenrede von Pfarrer Weigle fand viel Beifall.
Zum zweiten Mal traf sich ein Kreis Ratewilliger bei Burkhard Schäfer zu einer gemütlichen, vorweihnachtlichen Kaffeerunde und rätselte über vielen ungewöhnlichen, alten und manchen neueren Dingen, deren Verwendungszweck und Herkunft.
Vielen Dank an die fleißigen Bäckerinnen und den Hausherren, der wieder eine tolle Auswahl aus dem Museum in einem ausgesprochen netten Ambiente präsentierte. Es hat riesigen Spaß gemacht. Fortsetzung folgt ganz sicher.
Ein kleiner Bilderreigen mag es veranschaulichen:
Eine Fülle an Selbst-gebautem, -genähtem, -gesticktem und -gestricktem war in dem kleinen DGH-Raum dekoriert, so dass man fast den Überblick verlor. Fleißig hatten die Mitglieder des Nähkreises und einige aus dem Kulturverein Hopfgarten diesen umfangreichen Basar vorbereitet und das DGH geschmückt. Der Zuspruch war groß, auch die Kaffeetafel in der Mitte fand regen Anklang, so dass am Ende ein nicht unerheblicher Betrag als Spende für das Kinderhospitz zustande kam.
Die Premiere dieses Basars hat sich auch unser Bürgermeister Timo Georg mit seiner Familie nicht entgehen lassen. Fortsetzung im nächsten Jahr?! Wir hoffen doch.
Nachdem wir von den Sportschützen nominiert wurden, haben wir unsere Spende dem Förderverein der Sozialstation Strorndorf gewidmet. Bei der Übergabe der 100 € -Spende konnten wir dann auch die neuen hellen Räume vor Ort besichtigen. Wir wünschen der Einrichtung weiterhin viel Erfolg und viele Förderer.
Mit 32 Personen bis auf den letzten Platz besetzt haben wir uns das gemeinsame Erntedank-Essen im stimmungsvoll dekorierten DGH munden lassen. Mehrere Köche haben zum Menue beigetragen, Ihnen und allen Helfern besten Dank. Es hat hervorragend geschmeckt.
Burkhard Schäfer würzte dann das Gericht noch mit einer besinnlichen Erzählung vor dem Dessert. Und bei Kaffee und Kuchen wurde es für einzelne sogar 15:00 Uhr. Es gibt doch immer wieder viel zu erzählen.
Die Vorbereitung des alten Schulsaals: es sollte zumindest etwas von dem Ambiente eines Trampers als Kulisse einen Rahmen bilden. Zelt, Fahrrad und ein selbstgebautes Vehikel, da beim besten Willen kein Auto durch die Tür passte.
Da wir überhaupt keine Ahnung hatten, auf welche Resonanz unsere ankündigung und der große Artikel in der OZ stoßen würde, waren wir sehr gespannt. Aber der Saal füllte sich gut und alle waren sehr neugierig.
Und Stefan Korn erzählte spannend von seinen Erlebnissen auf dieser langen Tour durch 54 Länder mit unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln wie Auto, Laster, Zug, Schiff, Flugzeug, Fahrrad und alles per Anhalter. D.h. auf dem Segelboot über den Atlantik musste er natürlich mitarbeiten für die Überfahrt und die lange Zeit und Enge forderte dann wohl auch ihren Tribut. War das Zelten irgendwo alleine an einem schönen Strand dann noch gut nachvollziehbar, oder Zwischenstopps bei Freunden, so schauderte einem bei den Erlebnissen in Alaska: im Winter bei -40 Grad auf der Straße stehend Autos anhalten, die da ja nicht gerade in Massen unterwegs sind, da muß man schon einen besonderen Fabel für diese Abenteuer haben.
Und in der Pause und am Ende stand Stefan dann noch für all die Fragen zur Verfügung, die sich nach diesen abenteuerlichen Schilderungen natürlich stellen:
Wie finanziert man so eine Reise, wie und wo wäscht man sich, wie ist das Gepäck zusammengestellt und was wiegt es, wie lange dauert es bis zum nächsten Lift in unterschiedlichen Ländern, was nimmt man für sich mit, wohin geht es beim nächsten Mal, gibt es ein nächstes Mal, ,,,?
Das leckere Buffet rundete zum Abschluss diesen interessanten Vortrag bestens ab. Mit gefüllten Blätterteigtaschen, Schinkenkringeln, Pfefferbeißern und viel Obst war für jeden etwas dabei.
An dieser Stelle wieder ganz herzlichen Dank an die fleißigen Helfer und Köchinnen.
Schon der vorab-Besuch der Stadt machte neugierig auf mehr. Der Vergleich mit Alsfeld liegt nahe, wenn auch Limburg wesentlich lebendiger ist und durch viele interessante kleine Einzelhandelsgeschäfte belebt wird.
Von Darmstadt nach Schwalmtal!
die Sonne und die Bank am Jägerhof luden ein zu einer Picknickrast auf dem Weg nach Lauterbach. Das Paar kam auf dem Schwalmradweg von der Schwalmquelle und war auf dem Weg nach Alsfeld.
Die Gegend sei ja wunderschön, aber sie vermissten Einkehrmöglichkeit und der Zustand des Schwalmtalradweges sei verheerend. So viele Löcher, dass man kaum ausweichen kann.
Die Kritik am Radweg nach Storndorf ist häufiger zu hören!
ging es los am DGH Rainrod auf den ca 10 km langen Streckenabschnitt, der eventuell als Teilstrecke zum Schwalmtal-Höhenwanderweg ausgewählt wird. Dieser Wanderweg soll einmal alle Ortsteile miteinander auf einer Wanderstrecke verbinden.
Jürgen Worm hat einen ersten Vorschlag erarbeitet, der interessante Punkte innerhalb der jeweiligen Gemarkungen ansteuert. Er war unser Wanderführer und hat wie nicht anders zu erwarten mit profundem Wissen die schönsten Punkte angesteuert.
Der grandiose Blick in den alten Steinbruch bei Brauerschwend mit dem tiefen See in der Mitte, gehörte ebenso dazu wie eine zu Ehren Kardinal Lehmann gepflanzter Baum, der Galgenköppel, eine Quelle, eine uralte Brücke und und und...
Zum Abschluß am Melchiorsgrund gab's dann noch Kaffee und von Doris gebackenen Kuchen, wobei auch der Service mit Getränken und Pfefferbeissern zur Mittagsimbiss in Brauerschwend schnell verputz war. Auch ein Zufallsgast stärkte sich uns war sehr angetan.
Mit einem abwechslungsreichen Programm und leckeren Kreppeln feierten der Frauenkreis und der Kulturverein Hopfgarten e.V. gemeinsam die "Weiberfastnacht" im gutgefüllten DGH Hopfgarten. Leider hat uns die Heizung mal wieder frieren lassen.
Aber Herr Becker aus Lehrbach mit seinen lustigen Ausführungen über die Grenzen zwischen verschiedenen Dialekten in Nordhessen und die daraus enstehenden Verständigungsschwierigkeiten, die wunderbare, gereimte Büttenrede von Pfarrer Weigel und nicht zuletzt die bewährten Sketchpräsentationen von Rudi Höchemer, Burkhard Schäfer und Doris Faust ließen die Temperaturen vergessen.
Wieder ein gelungenes Beisammensein mit Anregungen und Austausch. Und man konnte auch Neues lernen.
Dank den fleißigen Helfern war auch das DGH wieder nett geschmückt und gemütlich!
Burkhard Schäfer hatte seine gute Stube geöffnet und die Kaffeetafel für uns gedeckt!
Und viele haben Kuchen beigesteuert und sich in gemütlicher Runde an den Leckereien erfreut.
Begeistert waren dann alle beim Ratespiel rund ums "Dings vom Dach" dabei. Es gab einen Kniehalter für Lederarbeiten, einen Tongeber für Chorleiter und , und, und ... Schier unerschöpflich
waren diese alten Gerätschaften und viele nicht zu erraten.
Es hat Spaß gemacht und wird sicher fortgesetzt.
Danke an den Gastgeber und die Kuchenspenderinnen.
Diesmal hatten wir uns bekochen lassen und nur für Dekoration und rechtzeitiges Auffahren der Speisen gesorgt. So hatten auch alle vom Kulturverein etwas mehr Zeit, sich um die Gäste zu kümmern und zu klönen.
Es hat hervorragend geschmeckt und der Saal war wieder gut gefüllt.
Die Atmosphäre war sehr intim, das Bühnenbild perfekt und die Schauspieler wirklich toll. Eine rundum gelungene Aufführung in einem ganz anderen Rahmen als Peer Gynt I vor einem Jahr im Hof der Mühle von Burkhard Schäfer.
Der Theatersaal am Melchiorsgrund ist klein und die ansteigenden Zuschauerplätze bieten den perfekten Blick auf das Geschehen.
In der neuen Inszenierung trugen die Kürzungen in den Kern-Szenen zu einer deutlichen Verdichtung bei, ohne dass Inhaltliche Abstriche gemacht werden mußten. Und die neuen Szenen beleben das Stück weiter und machen es insgesamt rund.
Wir dürfen gespannt sein auf die Aufführungen in Altenschlirf am 9. und 10.9., die mit einem viel größeren Theatersaal natürlich nochmal eine Herausforderung darstellen.
Ein Videomitschnitt ist auf youtube zu sehen:
Ein begeistertes Publikum dankte den Schauspielern Edelgard Hansen und Rudolf Schmid vom "fliegenden Theater Berlin" mit langem Applaus für ihr "Höhlenkind". Selten hatten wir ein atmosphärisch so dichtes und spannendes Stück gesehen, das gleichzeitig so viel Wissenswertes transportierte. Auch die Erwachsenen waren schwer beeindruckt. Sicher ein Stück, das zurecht mit einem Preis (Ikarus-Preis) ausgezeichnet wurde.
Mit selbst gestalteten Tierwesen aus der Urzeit der Menschheit und in einer Ursprache, wurde die Geschichte von dem jungen Art erzählt, der seine Sippe durch eine Umweltkatastrophe (Erdbeben) verlor und sich dann alleine in der unwirtlichen Welt durchschlagen musste.
Spannend thematisiert wurden Nahrungssuche, Kälte, Angst vor wilden Tieren und auch die schwierige Begegnung mit den aggressiven Neandertalern für den kleinen Homo sapiens bis hin zur glücklichen Begegnung mit einer Sippe, die ihn aufnahm.
Gespielt wurde auf Kisten, mit einem sehr variablen Bühnenbild, dazwischen gab es Erklärungen. Die Tiere und das Bühnenbild mit den Projektionen waren aus einfachen Mitteln selbst erstellt, aber ausgesprochen beeindruckend und authentisch mit echten Höhlenzeichnungen aus der Urzeit und Tieren, die so damals gelebt haben, also nicht verniedlicht wie in so manchen "kindgerechten Puppentheatern".
Die Musik, von den beiden Spielern live erzeugt mit einer schier unerschöpflichen Fülle und Variation eigener Lautmalereien, einer Zimper und Maultrommeln, unterstützt durch gekonnte Lichteffekte und Projektionen auf die Hintergrundwand, erzeugte eine atmosphärisch sehr dichte, emotional berührende Gesamtsituation. Damit war das Stück trotz Ursprache in seinen Aussagen dennoch für jeden verständlich.
So war es nicht verwunderlich, dass in der anschließenden Gesprächsrunde die Kinder begeistert auf Fragen antworteten, ihre Eindrücke schilderten und danach in Bildern für zuhause auf Papier brachten.
Schade war nur, dass sich doch nur sehr wenige zu diesem seltenen und künstlerisch wie pädagogisch besonders wertvollen Erlebnis angemeldet hatten.
Ein paar Eindrücke mit Bildern, die aber nur ansatzweise die Kreativität und Dichte des Stückes wiedergeben und ein herzliches Danke-Schön an die Helfer vom Kulturverein Hopfgarten e.V., die im Vorfeld auch noch mithalfen, alle Volkshallenfenster zu verhängen, so dass die gesamte Volkshalle zur Höhle wurde.
Am 10. und 11. Juni 2017 fand das jährliche Backhausfest statt, diesmal mit dem besonderen Anlaß der Neueindeckung des Daches.
Alle Vereine Hopfgartens hatten gemeinsam dazu eingeladen. Samstag abend mit Musik von DJ Wolfgang Schuchard
Sonntag morgen mit Gottesdienst im Zelt, anschließend Frühschoppen bis das Fest am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ausklang.
Hatte uns noch der Sturm am Freitag beim Aufbau fast die Zelte davongetragen, hat Petrus dann doch ein Einsehen und es wurde sogar am Sonntag noch ganz schön heiß.
Hier ein paar Impressionen:
Der imposante Domhügel mit den beiden Kirchen war der Startpunkt unserer Stadtbesichtigung, nachdem Burkhard Schäfer im Bus zusätzlich zum vorbereiteten schriftlichen geschichtlichen Hintergrund noch viel Wissenswertes über die Stadt, ihre Entwicklung und die Rolle Luthers für sie zu berichten wußte. Er ist ein genialer Reiseführer, der Geschichte lebendig werden lässt. Wir haben viel gesehen und viel gelernt über diese bunte, lebendige und wunderschön restaurierte mittelalterliche Stadt.
Auch die benachbarte Kirche St. Severin ist sehenswert mit dem Taufbecken und dem Grab von St. Severin:
Nach dem Essen in der ältesten Kneipe Erfurts - Zum goldenen Schwan - und der Fahrt im Altstadtbusmit Stadtführung verteilten sich die Gruppen nach unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Altstadt bietet eine Fülle an restaurierten Schmuckstücken mittelalterlicher Bürgerhäuser, Waidspeicher, häufig umgebaut zu Restaurants und Kneipen.
Und nur noch ganz selten sieht man Ecken im ursprünglichen Zustand - vor der Restaurierung.
Die kleine Synagoge und die alte Synagoge, heute Museum zum jüdischen Leben in Erfurt mit dem durch Zufall entdeckten Goldschatz aus der Progromzeit sind Zeugen des jüdischen Lebens und Wirkens in der Mittelalterlichen Metropole. Leider durfte man dort nicht fotografieren.
Und natürlich die Krämerbrücke, mit den vielen kleinen interessanten Geschäften.
Dann gab es noch unendlich viele Kirchen und ehemalige Klöster, so auch das Auggustinerkloster, in das Martin Luther eintrat. Sowie lauschige Ecken mitten in der Stadt an der Gera entlang.
Fast 40 SchwalmtälerInnen waren der Einladung gefolgt und erfreuten sich an leckeren Kreppeln, Wurstebrot, Kaffee und Bowle. Die Stimmung stieg als das Familientrio Doris Faust (Mama), Burkhard Schäfer (Vater) und Rudi Höchemer (Sohn) zeigten, welche Umwege man finden kann auf eine einfache mathematische Frage des Sprösslings. Auch die kleinen Sketche vorgetragen von Rudi Höchemer, Burkhard Schäfer machten richtig Laune. Gisela Geisel's Mundartgedichte sorgten für Heiterkeit und waren wieder eine Herausforderung für die Zugezogenen. Und als krönenden Abschluss fand ein Sketch zu den Tücken der digitalen Jobcenter-Beratung für Arbeitssuchende mit Annette Steuernagel und Hiltrud Rosowski unter langem Gelächter viel Beifall beim Publikum.
Ein herzliches Dankeschön noch einmal an alle aktiven Helfer vor während und nach der gemeinsamen Feier.
Eva Vornberger
Am Freitag 3.2. um 19.00 Uhr fand nach längerer Pause unser erstes Regeltreffen in 2017 statt. Fast vollzählig konnten wir sogar ein neues Mitglied
begrüßen.
Themen, die uns beschäftigt haben:
Abschluß 2016 - planen der Vollversammlung
- hier haben wir uns den 10. März ausgesucht. Gleichzeitig ist der Vorstand neu zu wählen.
Was wollen und können wir in diesem Jahr an Veranstaltungen stemmen?
- wir haben uns wieder einiges vorgenommen, u.a. eine Beteiligung an den Ferienspielen, unsere Grenzwanderung III, einen Ausflug nach Erfurt zum Lutherjahr, im Herbst dann sicher auch wieder eine Lesung und dazwischen den Mittagstisch mit kleiner Lesung. Und jetzt im Februar wollen wir zum ersten mal gemeinsam mit dem Frauenkreis einen Kreppelnachmittag am 23.Februar umsetzen.
- Unsere Grenzwanderung III ist ebenfalls terminiert. Wenn das Wetter mitspielt wird es der 2. April.
- Fest vorgenommen haben wir uns auch unseren Geschichtsband weiterzutreiben und eventuell bis Weihnachten zu vollenden.
Wie wollen wir uns in die Umgestaltung des alten Schulsaals einbringen?
- Alle fanden gut, dass der alte Schulsaal nicht ganz aufgegeben wird und wir uns als Kulturverein, der den Erhalt historischer Substanz in der Satzung hat, in die Umgestaltung aktiv mit einbringen können. Erste Pläne sehen einen offenen Raum mit kleiner Theke und Kaffeeküche im Bereich jetzige Küche und Abstellraum I vor, der als Foyer bei Veranstaltungen, als Gruppenraum oder als Café genutzt werden könnte. Raum II könnte Stuhl- und Tischlager mit einem Einbauschrank u.a. für die Gymnastik werden. Leider übersteigt der Anbau einer Behindertentoilette im Bereich des alten Einganges die Möglichkeiten, so dass für Veranstaltungen oben immer der Gang in den Keller notwendig wird. Erneuerung der Heizung, des Fußbodens - auch für die Gymnastikgruppe - und Dämmung der Decke sind ebenfalls mit eingeplant.
Wir sind sicher, das alles wird unseren Schulsaal wieder attraktiv machen für kleinere Veranstaltungen. Im Vergleich mit allen DGHs der Gemeinde schneidet unseres in den Kosten (nur der alte Schulsaal, nicht die Umgestaltung des Schützenraumes) übrigens am besten ab.
Wie gewinnen wir weitere aktive Mitstreiter?
- Ein neues Mitglied haben wir gewonnen. Das freut uns besonders. Aber alle sind aufgefordert, weitere Personen anzusprechen, auch außerhalb von Hopfgarten.
Sonstiges
- Was wir nicht besprochen haben, aber tun sollten: Im Frühjahr unseren geplanten Weg rund um den Steinbruch am Homberg als ausgeschilderten Kurz-Wanderweg mit Ruhebank ausbauen. Herr Steinke hat schon mal nachgefragt.
Auf dass es ein gelungenes 2017 wird!
für den Vorstand
Eva Vornberger