Natur-Kultur-genuß-Fahrten mit dem Bürgerbus in 2024

Dezember-Fahrt nach Lauterbach: Konzert & Weihnachtmarkt

Einen besonderen Genuß zum Jahres-Abschluss unserer Fahrten versprach das Chorkonzert der Kantorei Lauterbach in Stadtkirche Lauterbach. Auf dem Programm stand das Weihnachtsoratorium „Geburt Christi“ von Heinrich von Herzogenberg. Und der Chor meisterte das umfangreiche Werk barvourös unterstützt durch excellente Solisten. Bei den bekannten Kirchenliedern war das Publikum ausdrücklich zum Mitsingen aufgefordert.

Davor tauchte die kleine Gruppe in die festliche Athmösphäre der vorweihnachtlichen Zeit ein auf dem verwunschenen Weihnachtsmarkt hinter dem Hohaus Museum und der wunderbar geschmückten Stadt. Ein Teil genoß auch noch die leckeren Kreationen der Patisseurin im Cafè Stöhr.

 


Oktober-Fahrt nach Schotten ins Heimatmuseum

9.10.2024, das Wetter ausgesprochen bescheiden, es regnet und wir stimmen ab, ob wir dennoch in den Vogelpark nach Schotten oder lieber ins Heimatmuseum fahren sollen: eindeutig lieber ins Heimatmuseum! Und das sollte sich als eine echte Perle herausstellen. In einem wunderbar restaurierten ehemaligen Bürgerhaus, in dem noch viele Original-Möbel, das Treppenhaus, die Glasfenster und Kaminöfen aus der Zeit des Jugendstils erhalten waren, gab es eine umfassende Sammlung historischer Ereignisse rund um Schotten, liebevoll und detailreich mit originellen Exponaten veranschaulicht, zu bestaunen. Es ging über 3 Stockwerke; viele Ereignisse und Themen waren mit Videos und Audioinformationen unterlegt, wie z.B. die klassischen Motoradrennen auf dem Schottenring, die Produktion erster Skier, die Ausbildung von Förstern, ...

Beim gemütlichen Abschluss im Kaffee Zeitlos gab es dann viel zu bereden. So haben wir dem Wetter ein Schnippchen geschlagen. 

 


September-Fahrt nach Fulda: Frauenkloster und Dahliengarten

Glück mit dem Wetter, der einzgige regenfreie Tag, sogar die Sonne zeigte sich, so dass die Kräuter, Gemüse- und Kürbissorten und Blühtenpracht im Klostergarten nochmal besser zu bewundern war. - Wenn Engel reisen :)

Und erst der Dahliengarten mit der blühenden Pracht gefüllter und ungefüllter Dahlien und dazwischen Ziersalbei in pink und blau, eine gelungene Kombination.

Und wie oft ist man an diesem Garten gegenüber vom Dom vorbeigefahren auf dem Weg in die Innenstadt von Fulda, ohne zu wissen welche Schätze sich dahinter verbergen.

Leider hatte der Kunstverein, der sich direkt hinter dem Garten befindet. bei unserem eintreffen schon geschlossen.

Wieder ein gelungener Ausflug zu einem verborgenen Kleinod in unserer näheren Umgebung.

 


August-Fahrt ins Stadtmuseum alsfeld

Wieder ein interessanter und belebender Ausflug, diesmal ganz nah nach Alsfeld in das nur teilweise wieder eröffnete Stadtmuseum und danach zum gemütlichen Ausklang auf den Feierabendmarkt am Marktplatz.

 

Der Vorsitzendes des Geschichts- und Museumsvereins  Alsfeld, der Alsfelder Architekt Weppler, führte uns durch die Sonderausstellung zur Stadtgeschichte. Sehr viele neue Details zu historischen Entwicklungen, aber auch verpassten Chancen in der Stadtgeschichte, haben uns staunen gemacht. Wir hätten uns wohl kaum einen besseren Führer durch diese Ausstellung wünschen können.

Aber auch ohne ist diese Ausstellung sehenswert mit vielen vergrößerten Reproduktionen von Gemälden zur Stadtansicht aus unterschiedlichen Epochen und für die Stadt prägenden Ereignissen. Eine ausführliche und sogar kostenfreie Broschüre gibt Hintergrundinformationen zu den einzelnen Exponaten.

 

Wer also nicht dabei sein konnte: es lohnt sich!


Juli-fahrt ins Dorfmuseum Holzburg

Diesmal ging es nah Hozburg ins Schwälmer Dorfmuseum mit der Sonderausstellung gut behütet. Neben bekannten Hutkreationen gab es auch ugewöhnliche zu bestaunen und zum Absvhluss wie immer leckeren Kuchen und Kaffee zum geselligen Austausch.


Juni-Fahrt zum Rhododendrongarten

Diesmal war Regen angesagt, doch wir waren gerüstet mit Regenschirm und Jacken und dann war alles prima: angenehme Thempratur, wolkig, mal auch ein paar Sonnenstrahlen und der Regen kam erst als wir im Kaffee saßen. Übrigens ein wirklich empfehlenswertes in Grebenhain an der Hauptstraße mit selbstgemachten Torten und Kuchen, liebevoll eingerichtet mit einem Hang zum Jugendstil, und vielen Details zu entdecken.

Der Rhododendrongarten enpuppte sich als wunderbares Kleinod, versteckt zwar und damit nicht leicht zu finden, aber Thomas und Renate waren als Scouts ein paar Wochen vorher bereits auf Erkundungstour gewesen. Wir fanden einen aufwändig angelegten und gepflegten Park vor mit guten Wegen und üppig bepflanzt mit unterschiedlichsten Baumsorten und Sträuchern. Alle Gewächse waren mit Schildchen versehen, darunter auch ein 10m hoher Mammutbaum, mehrere ungewöhnliche Tannenarten, die gerade ihre jungen hellgrünen Triebe entwickelten und natürlich viele unterschiedliche Sorten Rhododendron und Azaleen. Leider war die Hauptblühte vorbei, einzelne spätere Sorten standen noch in Blühte, der japanische Blumenhartriegel (Bild 6)  in voller Pracht und die seltene Lorberkirsche (Bild 18 und19) fing gerade erst an zu blühen. So gab es genügend zu bestaunen und ein zweiter Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Wieder Neues entdeckt, viel gelernt und die fröhliche Runde genossen.Und die ersten haben sich bereits für den nächsten Termine eingetragen. Es scheint allen Spaß zu machen!

Eva Vornberger

 


Maifahrt: Bermähwiesen-Wanderung

Unter der fachkundigen Führung von Thomas Steinke gings bei strahlendem Sonnenschein den verkürzten "Bermähwiesen-Pfad" rund um die Herchenhainer Höhe. Thomas Steinke erklärte dabei sowohl den Hintergrund dieses Großprojektes "Bergmähwiesen" mit der späten Mahd Ende Juni Anfang Juli, dem Wegfall von Gülledüngung, was diese bunte Vielfalt an Blumen, Gräsern und auch Orchideen auf den Wiesen begünstigt. Erst wenn die Samenbildung abgeschlossen ist, wird gemäht, so dass der Samen auch wieder gewonnen werden kann. Extra für Eltern mit Kinder und weniger konstitutionell ausgestattete Erwachsene wurde diese verkürzte Strecke entwickelt, die es aber dennoch in sich hat mit ihren Steigungen an einigen Stellen.

Etwas zu früh war unser Termin, so dass die Orchideen außer der Teufelkralle noch nicht in Blühte standen. Aber Storchenschnabel, Wiesenkerbel, die ersten Margariten und vieles mehr zeigten bereits die bunte Vielfalt dieser Wiesenart.

Beim Abschluss in der Vogelschmiede genossen wir den überwältigenden Fernblick bis nach Frankfurt und in den Taunus und bekamen gratis von der Wirtin noch viele Details aus der Grebenhainer Politik geboten.

Eva Vornberger

 


April-Fahrt: Museum Hoherodskopf

Mit 2 Bussen ging es diesmal bei strahlendem Sonnenschein, aber eiskaltem Wind zum Hoherodskopf ins Infozentrum. Das ist ein wirklich interessanter Ausstellungsbereich mit vielen Aktionsstellen, an denen man die bildliche Darstellung z.B. der Geologie, des Wasserreichtums, der Entwicklung der Landschaft und Naturschutzgebiete im Bereich der Vulkanregion Hoher Vogelsberg sich selbst vertiefend erlesen kann. Wir hatten zusätzlich noch eine Führung, die Nachfragen und kurze Diskussionen ermöglichte, die Thomas Steinke am Ende auch noch ergänzen konnte mit Blick auf die im Mai stattfindende Berg-Mähwiesen-Wanderung.

Im Cafè Baumhaus saßen wir dann warm und genossen die Haas'sche Bäckerkunst mit Erdbeer-, Rhabarber und Butterkuchen. Das Cafè hatte extra für uns geöffnet, so dass in gemütlicher Runde geklönt werden konnte.

Ein kurzer Spaziergang auf die von der Frühlingssonne gut angewärmten Aussichtsbänke eröffnete den wunderbaren Fernblick bis nach Frankfurt. Bei den Wetterprognosen hatten wir nicht mit so tollen Rahmenbedingen gerechnet!

Wieder ein rundes Erlebnis und die ersten haben sich bereits für die weiteren Termine eingetragen. Es scheint allen Spaß zu machen!

Eva Vornberger

 


März-Fahrt ins Puppenstubenmuseum Laubach

Das Puppenstubenmuseum stellte sich tatsächlich als echtes Kleinod heraus. Wundervoll präsentiert in schwarzen Vitrinen aber gut beleuchtet findet man dort viele Exemplare hervorragend ausgestatteter alter Puppenstuben, Kaufläden und anderes historisches Spielzeug wie z.B. Zinnfiguren auch in Milimeter-Größen. Beim Vergleich mit unseren eigene Puppenstuben mussten wir aber feststellen, dass diese sicher eher alle aus Adelshäusern stammten oder besonders betuchten Familien gehörten. Echte Kupfertöpfe, bemaltes Porzellan, fein geschliffene Gläsern, Spitzenvorhänge, Puppenhäuser mit Balkon und Badezimmer und sogar ein Schwimmbad war zu finden. Auf 2 Stockwerken verteilen sich auch unsere 16, so dass man alles gut betrachten konnte.

Im Cafe nebenan gab es dann noch leckeren Kuchen und lange Gespräche, danach aber auch noch einen Rundgang durch den direkt daneben liegenden Schlosspark bei wunderbarem Frühlingswetter.

Besser hätten wir es nicht antreffen können! 


Februar-Fahrt in die Ernst eimer-Stuben nach Mücke

Bei Regen war die Fahrt durch den Vogelsberg nicht so eindrucksvoll wie sonst, das Tal der Mücke aber dennoch noch sehr schön, nur die Navigation im Bus hat uns erst etwas verwirrt und einen kleinen Umweg produziert.

Die Ausstellung ist im ehemaligen Pfarrhaus sehr ansprechend präsentiert, zudem befinden sich derzeit auch Gemälde aus dem Museum in lauterbach hier in Mücke während des dortigen Umbaus. Initiator ist der "Kunst- und Kulturvereins der Ernst-Eimer-Freunde", der auch ehrenamtlich dieses Haus renoviert hat und sich seither bemüht, Werke des Malers Ernst-Eimer der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und teilweise auch zurück zu kaufen. Die Erläuterungen der beiden Großnichten von Ernst Eimer zum Leben und Wirken des Malers und seiner Familie im Ort und in Darmstadt, wo er viele Jahre wohnte, waren sehr lebendig und anschaulich .

Beeindruckend ist auch die Sammlung von Original-Kinderbüchern, die Ernst Eimer nicht nur illustriert sondern auch selbst geschrieben hat.

Beim abschließenden Kaffee in der gemütlichen Wohnstube, eingerichtet mit gespendeten Möbeln, genossen wir dann noch den mitgebrachten Kuchen der fleißigen Bäckerinnen. Vielen Dank auch an unseren Fahrer Michael Hiller.

Es war wieder ein rundes Erlebnis, auch oder vielleicht geade weil diesmal der Bus ausreichte für die kleine Gruppe Interessierter.

Eva Vornberger