Aus den Ferienspielen des Kulturvereins hervorgegangen ist der farbenfrohe Eingangsbereich zum Dorfplatz. Er wurde mit viel Liebe zum Detail von den Kindern zunächst geschreinert und dann bemalt.
Erhalten bleibt ein Biotop mit kleinem Teich im hinteren Teil des ursprünglich insgesamt sehr sumpfigen Geländes und die markante Kastanie sowie die kleine Eiche. Leider nicht retten konnten wir den Mirabellenbaum.
Neu ist der große von Findlingen umgrenzte Rundplatz, die Atrium-Treppenanlage mit großen Kalksteinquadern und der neugeschaffene Brunnenplatz mit den Eicheln aus Granit und den Sandstein-Reliefs. Noch fehlt dazu die Technik für das Wasserspiel.
Im Biotop sind die meisten Pflanzen (Rohrkolben, Schwertlilien, Froschbiss, Hechtkraut und Blumenbinse) angegangen und links vom Atrium die erste Pflanzung
(Azaleen, Storchenschnabel, Immergrün, Schneeball) dazu gekommen, zumeist als Umzug aus einem anderen Garten oder als Spende. Leider macht das Wetter in diesem Jahr nicht immer so mit wie
gewünscht. Vor allem die Hauptpflanzzeit im März-April war zu regnerisch. Und die schwere, lehm- und steinhaltige Erde macht es nicht leichter.
Hinter dem Brunnen sind Rosen, Salbei, Lavendel und Polsterflox gesetzt. Und die ursprünglich arg verkrauteten Rosenstöcke blühen bereits wunderschön.
Mittlerweile ist auch auf dem langen Teilstück hinter dem Atrium eine Reihe trockenresistenter Gräser und noch eine Blumenwiese auf Schafwollvlies verlegt, auf das wir schon sehr gespannt sind. Mitgeholfen haben dabei zwei unserer afghanischen Geflüchteten vom Zattelberg. Es wird langsam, aber es wird.
Unser Dorfplatz in der Winterruhe - man kann erahnen, wie es einmal aussehen wird
die Treppen nehmen Gestalt an
Die letzten Arbeiten galten dem Brunnenrund. Die großen Kalksteinquader hat wieder Florian Peter mit bewundernswerter Präzision an ihren Platz befördert, die kleinen Sandsteinreliefs aus dem Kreativworkshop wurden eingemauert und Lücken mit Reststeinen ausgemauert. War eine interessante Arbeit für uns Laien, und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Große Findlinge wurden rund um den künftigen Dorfplatz gesetzt, hinter dem zweiten Rund für den Brunnen werden die großen Kalksteinquader gesetzt und die Reliefs integriert , die im Kreativworkshop entstanden sind.
Die gesamte Fläche wurde mit Folie und Gitternetz ausgelegt und dann mit Schotter verfüllt, gestampft und nivelliert.
Lange hatten wir nicht das Wetter anfangen zu können, aber auch noch nicht die endgültigen Entscheidungen, wie die ersten Arbeiten denn in der Reihenfolge ablaufen könnten.
Und plötzlich war der Mirabellenbaum umgezogen. Vielen Dank an Florian Peter. Und er gedeiht. Vielleicht können wir nächstes Jahr schon wieder Mirabellen ernten.
Dann kam endlich der große Bagger von Florian Peter, um den Mutterboden abzuheben, damit er abtransportiert werden könne und - promt versank er bis über die Räder und mußte herausgezogen werden.
Nachdem der Mutterboden abgezogen und zu einem gigantischen Berg aufgehäuft war, sah der dann entstehende Grund eher wie die Vorarbeiten zu einem Schwimmbad aus. Trotz langer Trockenheit war ein Tümpel entstanden.
Das Baggern des Grabens für das Leerrohr für die Elektrik wurde dann mit dem kleinen Bagger der Gemeinde bewerkstelligt. Aber auch hier war erstmal Wasser abpumpen notwendig, bevor der Graben mit Sand wieder verfüllt und dann zugeschoben werden konnte.
Die Ausschreibungen sind gelaufen und die Entscheidung für die Umsetzung ist getroffen. Sobald es das Wetter erlaubt, werden die Arbeiten beginnen.
Die Steine für die Tribühnengestaltung sind bestellt und auch schon geliefert worden.
Besonderer Dank gilt Hans Geisel, der mit Säge und Astschere die Sträucher im Bereich der Tribühne auf den Stock gesetzt hat und unserem Bauhof, der die Äste geschreddert hat.
Mittlerweile sind auch die Wurzeln entfernt worden, so dass wir nur noch auf gutes Wetter warten.
die Steine für die Tribühne wurden geliefert, ein imposanter Haufen.
Der Platz ist von Gestrüpp befreit und der Weg zum Spielplatz nun durchgängig begehbar. Hier wird später dann auch der Wanderweg verlaufen. Der schöne Mirabellenbaum macht uns noch Sorgen. Er soll stark eingekürzt und dann versetzt werden hinter dem Parkplatz vor der Kirche, wo eine EWILPA-Anlage (essbare Wildpflanzen für jedermann) entstehen soll.
Vielen Dank hier an die Helfer Gerhard Massier, Jürgen Worm und Seyyit Baki.