Jahreshauptversammlung2017

Gekürzte Fassung des Gesamtprotokolls.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Abstimmung der Tagesordnung
  2. Verlesen und Genehmigung des letzten Protokolls (Jahres-Hauptversammlung 2016)
  3. Berichte des Vorstandsteams
  4. Entlastung des Vorstandes
  5. Wahlen:
    a) Wahl des Wahlleiters
    b) … des Vorsitzenden
    c) … des Stellverstreters
    d) … des Schatzmeisters
    e) … des Schriftführers
    f)  … des Beisitzers
    g) … der neuen Kassenprüfer
  6. Planung 2017
    - Was liegt terminlich/inhaltlich bereits fest
    - Welche weiteren Ideen sollen realisiert werden
  7. Sonstiges

Zur 2. Jahreshauptversammlung am 10. März 2017 waren fast alle Mitglieder anwesend.

Begrüßen konnten wir als Gäste auch unseren Bürgermeister Timo Georg und unsere Orstvorsteherin Anette Steuernagel. Beide bedankten sich herzlich für die vom Verein geleistete Arbeit und die interessanten Veranstaltungen. Timo Georg würdigte das Engagement der Beteiligten und sicherte auch die weitere Unterstützung der Gemeinde zu bei den Vorhaben in 2017.

 

Nach der Vorstellung des Tätigkeitsbericht, der Zahlen und dem Bericht der Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet und anschließend wieder neu gewählt. Der neue Vorstand ist der alte (Eva Vornberger, Harald Ermel, Kertin Geerts, Jürgen Worm, Klaus Schiffner), nur als Schriftführerin komplettiert nach dem Ausscheiden von Gerhard Massier Sonja Heck das Vorstandsteam. Zu neuen Kassenprüfern wurden Burkhard Schäfer und Hiltrud Rosowski gewählt. Alle Wahlen fanden einstimmig statt, bei Enthaltung der jeweils zu Wählenden.

 

Tätigkeitsbericht des Vorstandes

 

Mitgliederentwicklung:

Ein Mitglied hat uns verlassen, eines haben wir neu dazugewonnen und zwei neue Mitglieder kommen voraussichtlich dieses Jahr noch dazu. Unser Ziel ist weiterhin, auch Mitglieder außerhalb von Hopfgarten zu gewinnen.

 

Aktivitäten in 2016

 

Nicht alles, was wir uns in 2016 vorgenommen hatten ist realisiert, dafür anderes dazugekommen.

 

  1. Pflege von Kunst und Kultur:

  • Vorbereitung des Sommertheaterfestival  zu Peer Gynt in einer langen Reihe von Workshops: hier wurden von uns Kostüme und Bühnendekoration genäht und aufbereitet und Rollen einstudiert unter Leitung der Melchiorgründer Theaterwerkstatt.
  • Ein Highlight, das auch überörtlich positive Resonanz fand, war natürlich das Sommertheater mit Peer Gynt als Werksaufführung unter der Leitung von Edelgard Hansen und Reinhard Kaul. Auch das Wetter spielte mit und der Zuschauerkreis war doch beachtlich. Die Organisation hat uns unsere Grenzen aufgezeigt, wie einige Mitglieder beklagten.
  • Am 2. Dezember 2016 wagten wir zum ersten Mal eine Autorenlesung mit Falk Stirkat. Auch wenn es am Anfang große Bedenken gab, ob wir das packen. Es war ein voller Erfolg. Flyer und Plakat dazu wurden entwickelt und Presseartikel lanciert.

  2. Vermittlung der Heimatkunde und der Ortsgeschichte:

  • Mit der Grenzwanderung II rund um den Homberg haben wir dann am 17.4. Zweidrittel unserer Gemarkung erwandert.
  • Der Start unserer „gemeinsam Essen“-Veranstaltung mit dem typisch hessischen Gericht „Gri Soß“ wurde sehr positiv aufgenommen.
  • Die Idee, dieses Mittagessen mit einer inhaltlichen Note zu versehen, führte zur zweiten Veranstaltung „Gemeinsam Essen mit Lesung“ im Herbst am 29.10. „Kohlrawe met Solper und Lesung“. Inhaltlich knüpfte diese Veranstaltung an den
  • Erzählnachmittag zum Thema „Flucht und Vertreibung“ im Juni (16.6.2016) mit Ilse Eichner an, die sehr anschaulich ihre Ankunft und die erst langsame Eingewöhnung hier in Hopfgarten 1947 schilderte.
  • Im Herbst wurde dann noch der völlig verkrautete Gedenkplatz der Heimatvertriebenen neu gestaltet,  das alte Rondell wieder sichtbar gemacht, 2 Rosen gepflanzt und ein Gedenkstein mit einer Inschrift Tafel, gespendet von Schäfer, angebracht. Jetzt müsste nur noch die Wand aus Thujas eingekürzt, verändert, vielleicht ersetzt werden durch eine nette blühende Hecke.
  • Konzeption und Realisierung des 3. Kalenders zum Jahreswechsel in Zusammenarbeit mit den OrtsvorsteherInnen der anderen Dörfer und der IKEK-Steuergruppe. Aus unserer Sicht ist er gelungen, auch wenn wir nicht so viele verkauft haben wie wir wollten und uns einige Tippfehler durch die Lappen gingen. Dennoch gab‘s ein kleines finanzielles Plus.

 

  3. Verschönerung des Ortsbildes:

  • Entwicklung eines Umbauplanes für den alten Schulsaal und die Vorräume im Rahmen von IKEK auch auf Aufforderung vom Ortsbeirat hin, nachdem ursprünglich schon das alte Gebäude ganz aufgegeben werden sollte. Unser Konzept würde sicher den Raum und sein Umfeld attraktiver machen und für unsere Aktivitäten auch geeigneter.
  • Bepflanzen der Blumenkästen an der Brücke und rund ums DGH.
  • Veränderung der Ortsschilder, so dass wettergeschützt auf Veranstaltungen hingewiesen werden kann.

 

  4. Sonstiges

  • Die Organisation regelmäßiger Treffen jeweils am 2. Freitag jeden Monats hat sich bewährt; die Planungen und die Arbeitsverteilung ist dadurch erleichtert. Fast alle Termine konnten realisiert werden.
  • Die Aktualisierung der Website mit Pflege der Berichte zu aktuellen Ereignissen gelingt fast immer zeitnah, auch Hineise auf unsere Veranstaltungen im Mitteilungsblatt.

 

Das war dann wohl viel für unsere kleine Truppe, so dass eine gemeinsame Weihnachtsfeier auch aufgrund der Termine aller anderen Vereine nicht mehr stattfand. Schade.

 

Was wir nicht geschafft haben ist

  • unseren Geschichtsband fertig zu stellen.
  • die Realisierung des ersten Wanderrundweges, was wir uns aufgrund der Grenzwanderung II vorgenommen hatten, wie insgesamt die Kultivierung der Landschaft und Naturdenkmalpflege aus unserer Vereinszielsetzung zu kurz kommt.
  • Die Reaktivierung des Backhauses mit entsprechenden Backhausfesten hat der Ortsbeirat übernommen. Leider ist der Erwerb des Grundstückes zur Vergrößerung des Umfeldes davor nicht möglich gewesen.
  • Was auch nicht stattgefunden hat ist „die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen“ entweder beim gemeinsamen Essen und Kochen oder mithilfe von Filmen und Diskussion. Es  ist aber nie zu spät.

 

Planung für 2017
Die Vorhaben sind in den gemeinsamen Regeltreffen entwickelt worden.

 

1. Pflege von Kunst und Kultur:

  • Hier wird es im Sommer zwar wieder eine Werkstheateraufführung Peer Gynt mit neuen Szenen geben, aber nicht an der Mühle sondern am Melchiorsgrund. Leider ist nur noch Arnd als Schauspieler aus dem Ort dabei. Wir werden uns aber wieder an der Ausstattung beteiligen.
  • Zusätzlich ist diesmal im Rahmen der Ferienspiele ein Puppentheater für Kinder mit dem "fliegenden Theater" aus Berlin geplant.
  • Als Exkursion haben wir uns zum Lutherjahr auf Erfurt geeinigt. Sie findet am 6. Mai statt.
  • Eine Autorenlesung oder Podiumsdiskussion im Herbst sollte wieder gelingen, ist aber noch nicht inhaltlich fixiert.
  • Dem ersten gemeinsamen Termin mit der Frauengruppe „Kreppel-Nachmittag“ mit Programm werden sicher noch weitere „gemeinsam Essen mit Lesung“ folgen, sind aber noch nicht terminiert.
  • Eventuell ein Filmnachmittag zu einem interkulturellen Thema.
  • Eventuell ein Harfenkonzert im Rahmen des Kirchenfestes im August.

 

2.  Vermittlung der Heimatkunde und der Ortsgeschichte:

  • hierzu werden wir in diesem Jahr unseren Geschichtsband fertigstellen und verlegen.
  • Gegen eine erneute Auflage eines großen Kalenders hat sich die Mehrheit ausgesprochen. Von Bürgermeister Timo Georg kam die Idee, eine eigene ortsübergreifende Gruppe mit Fotoambitionen einzuladen, die die Gestaltung übernimmt. Herausgeber sollte dann auch die Gemeinde sein.

 

3.  Kultivierung der Landschaft und Naturdenkmalpflege:

  • die III. Grenzwanderung ist vorläufig für Anfang April terminiert. Mal sehen, was es auf diesem Weg an Natur- und Kulturdenkmälern gibt.
  • Wir wollten Wanderwege anlegen mit Rastplätzen und Info-Tafeln zu besonderen Sehenswürdigkeiten. Fest vornehmen sollten wir hier unseren ersten Plan am Wolfsberg.

 

4.  Verschönerung des Ortsbildes:

  • Unsere  Idee zur Verbesserung der Situation im DGH ist eingereicht, zusammen mit der Umbauplanung des IKEK-Teams für den Schützenbereich. Wenn die Konzeption umgesetzt werden kann, haben wir sicher gute Voraussetzungen für unsere Aktivitäten.
  •  Noch nicht weiter konkretisiert ist die Gestaltung des Bürgerparks rund um das DGH.
  • Wir werden wieder die Brücken mit Blumenkästen bestücken.

5. Sonstiges

  • Ergänzend kam in der Versammlung noch die Idee auf, Vorlesenachmittage für Kinder einzurichten mit klassischen Märchen.